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Diese EP ist das erste Lebenszeichen der Spanier, die ihren Sound als Neocrust bezeichnen.

Diese Bezeichnung ist mir noch nicht untergekommen und ich weiß nicht ob es der Name für die zugängliche Variante des Crust ist. Die rohe Energie die den Crust für mich so reizvoll macht, ist hier nicht wirklich zu hören. Klar klingt Shouter Álex angepisst, musikalisch sind LA MENÄCE
weniger ruppig unterwegs. Wirklich besondere Crust Scheiben leben von der Melodie, auf ´Erebus´ sind mir die Gitarren oft zu nett und zu verspielt. ´Frente a la desesperación´ klingt dann zu Beginn wie eine zahme MOTÖRHEAD Variante und den Sinn des kurzen Geschwindigkeitsrauschs in der Mitte verstehe ich nicht. Wirklich gelungen ist das Outro, da macht sich dann auch düstere Stimmung breit. Im Tompa Lindberg Universum würde ich sagen, dass LA MENÄCE vom Härtegrad in der Mitte zwischen AT THE GATES und DISFEAR liegt. Die hohe Qualität beider Bands erreichen sie aber nicht

Ich hätte es gern mit etwas mehr Ecken und Kanten gehabt. Wer sich der herrlichen Musikrichtung Crust annähern will, findet hier einen guten Einstieg.

Kategorie

V.Ö.

04. März 2024

Label

Violence In The Veins, Hombre Montaña, 7 Lamentos Records

Spielzeit

14:51

Tracklist

1. Proa
2. Pierdes el control
3. Frente a la desesperación
4. Cuando ves en la gloria
5. Tu propia tumba
6. Popa

Line Up

Álex Martín - Vocals
Davo Nieto - Guitars
Jorge ‘Harris’ Falcones - Bass
Luis Andújar - Drums

Bewertung

1

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