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Gefühlt gibt es beim Opener so viele Anschläge bei Gitarre und Drums wie auf dem gesamten ´Greater Art´ Debüt. Der folgende Titeltrack geht etwas vom Gas und glänzt mit einem Chorus, der sich sofort in der Hirnrinde festbrennt. Bei ´The Hatig´ zeigt sich die Band dann wieder sehr agil. So einen Titel hätte ich den Jungs, die für mich immer einen Hippie-Touch hatten, nicht zugetraut. Trotz der Wandlung ist die Band über weite Strecken zu erkennen und ´House Of the Setting Sun´ hätte Teil der älteren Scheiben sein können, ohne aus dem Rahmen zu fallen. Im weiteren Verlauf von ´Illwill´ veblüffen mich LAKE OF TEARS immer mehr. ´Parasite´ rockt kompakt nach vorn und hat sogar einen Hauch vom alten Celtic Frost. Ich mag die alten Scheiben von LAKE OF TEARS sehr gern und obwohl die Platte völlig anders als erwartet klingt, überzeugt sie mich völlig. Auf ´Illwill´ hat die Band die Schwermut über Bord geworfen und zeigt sich vitaler und variabler denn je. Es bleibt zu hoffen, dass dieses Schmuckstück seine Hörer finden wird und die Schweden eine Tour nachlegen.

Kategorie

V.Ö.

25. April 2011

Label

AFM Records

Spielzeit

Tracklist

Line Up


Bewertung

1