Lamb Of God haben sich vielmehr dem Thrash Metal verschrieben um ihre Message dem Hörer einzuprügeln. Wuchtig und vor allem groovig geht’s dabei zur Sache. Stakkato Riffs, Double Bass und eine Gesangsstimme die einen spontan an 80% Strohrum erinnert. Eine nette, einfache Rezeptur die genau das erreicht was sie will: Sie prügelt sich schön feist in unsere Gehörgänge. Gerade Nummern wie „Redneck“ haben sehr geiles Ohrwurm potential.
Waren „Lamb Of God“ noch nie Freunde der freudigen Musik, so ist „Sacrament” noch um einiges düsterer ausgefallen. Sacrament ist das perfekte Thrash Album für eine stürmische, verregnete Nacht. Das Album ist teilweise richtig athmospärisch ausgefallen. Doch ist „Sacrament“ nicht nur ein wenig düsterer, sondern auch persönlicher ausgefallen. Es wurden Themen wie Alkoholmissbrauch, Depressionen, oder auch das Thema Suizid vertont. Und das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Die größtenteils mid-tempo Tracks sind ein ziemlich groovender Mosh-Orkan! Dieses Sakrament gönne ich mich dann doch ganz gern.