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Durch die Split mit Agressor und das Debüt machten LOUDBLAST bereits Ende der 80er positiv auf sich aufmerksam ehe sie dann mit ´Disincarnate´ 1991 ein bis heute völlig unterbewertetes Hammeralbum veröffentlicht haben. Ich muss zugeben, dass ich gar nicht mitbekommen habe, dass sich die Band nach dem Split 1999 wieder zusammen getan hat.
LOUDBLAST haben es als eine der wenigen Death Metal Bands geschafft, in Würde zu altern. Die neue Platte versucht gar nicht erst Brutalitätsrekorde aufzustellen, warum auch?
Bei den ersten Durchläufen hat ´Burial Ground´nicht so richtig bei mir gezündet, aber die Platte gewinnt mit jedem Durchlauf. Die Band bietet unterschiedliche Tempi und Stimmungen, straighte und technische Parts und vergaloppiert sich dabei nicht. Lediglich bei ´Soothing Torment´ geht der rote Faden kurzzeitig verloren.
Diese Platte macht den Unterschied zwischen durchdacht und verkopft deutlich. Mit ´From Dried Bones´ gibt es sogar einen Hit mit exzellenter Gitarrenmelodie, der in Clubs und Radioshows ( Ja, auch in der vom Twilight, liebe Thorsten und Kersten) seinen Platz finden sollte.

Es scheint, als habe der ´Burial Groud´ auf dem dieses Album gewachsen ist, äußerst fruchtbaren Boden. Die Scheibe beweist, dass Death Metal der reifen Art auch richtig Spaß machen kann. Auch wenn ich es nicht glaube, wünsche ich LOUDBLAST, dass sie endlich die verdiente Aufmerksamkeit bekommen.

Kategorie

V.Ö.

28. April 2014

Label

Listenable Records

Spielzeit

43:42

Tracklist

1. A Bloody Oath
2. Darkness Will Abide
3. Ascending Straight in Circle
4. Soothing Torments
5. From Dried Bones
6. I Reach the Sun
7. Abstract God
8. The Void    
9. The Path

Line Up

Stéphane Buriez - Vocals, Guitars
Hervé Coquerel - Drums
Alex Lenormand - Bass
Drakhian - Guitars

Tags


Bewertung

1