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Ich habe die Band das erste Mal auf dem Way Of Darkness Festival 2011 gesehen und da nahmen sie dem Großteil der Metal Core- und Knüppelbands in Sachen Intensität und Brutalität locker die Butter vom Brot. Mit dem neuen Album legen MALIGNANT TUMOUR nun auf gewohnt hohem Niveau nach.

Gleich der Opener walzt alles platt und erinnert mit seiner Intensität an Totenmond mit ihren Großtaten wie Honigtraum. Derbe, punkig, straight erledigt das tschechische Quartett den Einstig. In der Folge wird die Band dann etwas metallischer und es darf auch mal Soli geben. Die Wucht der Songs bleibt aber immer erhalten. Durch Varianten wie das langsam stampfende ´ Stay Over Night´ sorgen die Trinkteufel für Abwechslung und halten die Aufmerksamkeit hoch. Bei dem folgenden ´At Full Throttle´ ist der Name dann wieder Programm. ´Overdose & Overdrive´ bleibt bis zum Ende ein absoluter Brecher und mit dem abschließenden ´Horned Icon´ haut die Band dann noch einen absoluten Oberhammer raus. Da soll noch mal einer sagen, dass sich Rotz und Melodie nicht verbinden lassen. Für mich hätte das Hammeralbum mit diesem Paukenschlag enden sollen. Das Outro hätte es nicht gebraucht, aber wer das nicht hören will, kann ja weiterskippen und gleich wieder vorn anfangen.

In Zeiten, in denen der Trend wieder zu psychedelischen und immer technischeren Sounds geht, macht eine so direkte und puristische Platte umso mehr Spaß, denn wie hieß es schon 1974: „I got to get my kicks some way, and you ask me what I'm all about, come on let me hear you shout high, I said high, High voltage rock 'n' roll!“ So isses auch noch 2013 oder will hier jemand Bon Scott der Lüge bezichtigen?

Kategorie

V.Ö.

26. April 2013

Label

War Anthem Records / Soulfood

Spielzeit

38:30

Tracklist

1.Bucks & Roll
2.Overdose and Overdrive
3.Drinkday
4.The Secret Source
5.Shitfaced
6.Stay Over Night
7.At Full Throttle
8.Command to Headbang
9.A Great Turn Of Speed
10.Stagestorm
11.Horned Icon
12.Final Delirium

Line Up

Gesang, Gitarre – Bilos
Gitarre – Koral
Bass – Simek
Schlagzeug – Bohdic


Bewertung

1