Die Stimme aus dem Death-Jenseits meldete sich bereits im November mit Album Nummer 5 zurück: „Necrolution“ ist der Nachfolger von „Resurgence“ (2021) und mit deutlich weniger Tumult entstanden.
Das Schweden-Duo Pettersson und Johansson sind der Florida Death Metal Institution erhalten geblieben, ebenso wie Mike Borders am Bass. Am Schlagzeug sitzt nun Petterssons HEADS FOR THE DEAD Kollege Jon Rudin. Dreh und Angelpunkt des Unternehmens bleibt natürlich Growl-Miterfinder Kam Lee, der sich auch beruhigend traditionell durch die 16 Titel brüllt.
Der Plan hinter „Necrolution“ war es, das Gefühl und die Einflüsse der 80er Jahre wieder stärker zu betonen, weshalb man sich inhaltlich u.a. auf klassische Horror Streifen bezieht. Passend dazu hat Timbul Cahyono ein Artwork gezaubert, welches tatsächlich an typische 80er bzw. 90er Jahre Artworks von Bands wie MORBID ANGEL & Co erinnert. Das passt also schon mal. Aber auch musikalisch passt „Necrolution“ zu MASSACRE, auch wenn es natürlich keine Kopie des „From Beyond“-Klassikers ist. Stattdessen klingt „Necrolution“ deutlich roher, behält jedoch eine recht ausgewogene Mischung aus Geschwindigkeit (z.B. das knackige „Fear Of The Unknown“) und Mid-Tempo (z. B. „Ritual Of The Abyss“) bei. Garniert wird das Ganze mit recht eingängigen Refrains wie in „The Things That Were And Shall Be Again“. Immer wieder hat Pettersson beim Mix und Mastering darauf geachtet, dass bestimmte Passagen die Boshaftigkeit der 90er Jahre ausstrahlen (z. B. die Leads in „Death May Die“ oder „Curse Of The Resonator“). Ein Song wie „Dead-Life: ReAnimator“ strahlt alles aus, wofür die Band in ihren Anfangstagen stand. Mit „Ad Infinitum: The Final Hour“ findet „Necorlution“ dann auch ein großartiges Ende.
Ohne das personelle Hick-Hack der Vergangenheit schaffen MASSACRE es, die Fahne des Death Metal hochzuhalten und sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren. Das Ergebnis kann sich hören lassen und die schwedische Gitarrensektion hat sich beim Songwriting perfekt am Rezeptbuch der frühen MASSACRE orientiert, ohne nur einen kalten Aufguss früherer Alben anzufertigen. So wird „Necrolution“ insgesamt eine sehr runde Sache und ein perfektes Hörerlebnis für Jünger der frühen Florida Death Metal Schule!
#massacre
#kamlee
#floridadeathmetal
#deathmetal
#oldschooldeathmetal
#agoniarecords
#merrychristmas
Das Schweden-Duo Pettersson und Johansson sind der Florida Death Metal Institution erhalten geblieben, ebenso wie Mike Borders am Bass. Am Schlagzeug sitzt nun Petterssons HEADS FOR THE DEAD Kollege Jon Rudin. Dreh und Angelpunkt des Unternehmens bleibt natürlich Growl-Miterfinder Kam Lee, der sich auch beruhigend traditionell durch die 16 Titel brüllt.
Der Plan hinter „Necrolution“ war es, das Gefühl und die Einflüsse der 80er Jahre wieder stärker zu betonen, weshalb man sich inhaltlich u.a. auf klassische Horror Streifen bezieht. Passend dazu hat Timbul Cahyono ein Artwork gezaubert, welches tatsächlich an typische 80er bzw. 90er Jahre Artworks von Bands wie MORBID ANGEL & Co erinnert. Das passt also schon mal. Aber auch musikalisch passt „Necrolution“ zu MASSACRE, auch wenn es natürlich keine Kopie des „From Beyond“-Klassikers ist. Stattdessen klingt „Necrolution“ deutlich roher, behält jedoch eine recht ausgewogene Mischung aus Geschwindigkeit (z.B. das knackige „Fear Of The Unknown“) und Mid-Tempo (z. B. „Ritual Of The Abyss“) bei. Garniert wird das Ganze mit recht eingängigen Refrains wie in „The Things That Were And Shall Be Again“. Immer wieder hat Pettersson beim Mix und Mastering darauf geachtet, dass bestimmte Passagen die Boshaftigkeit der 90er Jahre ausstrahlen (z. B. die Leads in „Death May Die“ oder „Curse Of The Resonator“). Ein Song wie „Dead-Life: ReAnimator“ strahlt alles aus, wofür die Band in ihren Anfangstagen stand. Mit „Ad Infinitum: The Final Hour“ findet „Necorlution“ dann auch ein großartiges Ende.
Ohne das personelle Hick-Hack der Vergangenheit schaffen MASSACRE es, die Fahne des Death Metal hochzuhalten und sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren. Das Ergebnis kann sich hören lassen und die schwedische Gitarrensektion hat sich beim Songwriting perfekt am Rezeptbuch der frühen MASSACRE orientiert, ohne nur einen kalten Aufguss früherer Alben anzufertigen. So wird „Necrolution“ insgesamt eine sehr runde Sache und ein perfektes Hörerlebnis für Jünger der frühen Florida Death Metal Schule!
#massacre
#kamlee
#floridadeathmetal
#deathmetal
#oldschooldeathmetal
#agoniarecords
#merrychristmas
Kategorie
V.Ö.
08. November 2024
Label
Agonia Records
Spielzeit
48 Minuten
Tracklist
1. Fear Of The Unknown
2. Xenophobia (Prologue)
3. Ritual Of The Abyss
4. Ensnarers Within
5. Death May Die
6. Chasm (Prologue)
7. The Colour Out Of Space
8. In The Lair Of Legacy Leeches
9. The Things That Were And Shall Be Again
10. Xothic (Prologue)
11. Dead-Life: ReAnimator
12. Shriek Of The Castle Freak
13. Curse Of The Resonator
14. Horrors Of Hidden Truth
15. Shroud Of Shadows
16. Ad Infinitum: The Final Hour
2. Xenophobia (Prologue)
3. Ritual Of The Abyss
4. Ensnarers Within
5. Death May Die
6. Chasm (Prologue)
7. The Colour Out Of Space
8. In The Lair Of Legacy Leeches
9. The Things That Were And Shall Be Again
10. Xothic (Prologue)
11. Dead-Life: ReAnimator
12. Shriek Of The Castle Freak
13. Curse Of The Resonator
14. Horrors Of Hidden Truth
15. Shroud Of Shadows
16. Ad Infinitum: The Final Hour
Line Up
Recording Line-Up
Kam Lee - vocals
Mike Borders - bass
Jonny Pettersson - guitars
Rogga Johansson - guitars
Jon Rudin - drums
Kam Lee - vocals
Mike Borders - bass
Jonny Pettersson - guitars
Rogga Johansson - guitars
Jon Rudin - drums