Das inzwischen 15. Album erscheint auf einem neuen Label und es gab einen Personalwechsel hinter den Drums – also alles beim Alten im Hause MASTER?
Nicht ganz, denn überraschenderweise hat sich die Mucke doch leicht verändert. Die verbannten Heiligen scheinen ein Herz für Punk zu haben. Klar hatte der Death Metal von MASTER schon immer eine leicht punkige Kante, die sticht auf dem aktuellen Album aber deutlicher hervor. Das verleiht der Scheibe eine gewisse Frische, dafür klingt sie nicht ganz so aggressiv wie von Speckmann gewohnt. ´Find Your Life´ wird dann sogar von einer recht beschwingten Melodie eröffnet. Schade, dass da im Studio nicht eine zweite Klampfe druntergelegt wurde, dann gäb’s mehr Druck. Allerdings ist es so schon ehrlicher und so auch live auf die Bühne zu bringen.
Nicht dass ich falsch verstanden werde, natürlich ist die Grundsubstanz Death Metal und Songs wie der Titeltrack gehen auch eindeutig in die Richtung. Paul Speckmann rotzt weiterhin jede Silbe raus, dass es eine Freude ist. Bei ´The Wiseman´ wird es dann stellenweise sogar etwas vertrackt.
Mir ist nicht ganz klar, warum es bei einer Spielzeit von gut 50 Minuten zwei CD-Bonustracks gibt, die hätten auch noch auf das Vinyl gepasst. So ist für die Freunde der Schallplatte nach ´The Wizard of Evil´ Schluss. Der Track wird ganze dreimal ausgeblendet und kommt zweimal zurück. Was das soll, kann ich beim besten Willen nicht erklären, ich bin generell kein Freund von diesen Songenden.
Der erste Bonustrack bietet soliden old school Death Metal und geht absolut OK. ´Aliennation Of Insanity´ hingegen überzeugt mich nicht, der schleppende Song ist zu lang und zündet nicht.
Grundsätzlich ist es lobenswert, wenn gerade so altgediente Bands wie MASTER ihrem Sound neue Facetten geben und einiges auf ´Saints Dispelled´ hat seinen Reiz. Trotzdem ziehe ich andere Alben, auch der jüngeren Diskografie, vor.
Nicht ganz, denn überraschenderweise hat sich die Mucke doch leicht verändert. Die verbannten Heiligen scheinen ein Herz für Punk zu haben. Klar hatte der Death Metal von MASTER schon immer eine leicht punkige Kante, die sticht auf dem aktuellen Album aber deutlicher hervor. Das verleiht der Scheibe eine gewisse Frische, dafür klingt sie nicht ganz so aggressiv wie von Speckmann gewohnt. ´Find Your Life´ wird dann sogar von einer recht beschwingten Melodie eröffnet. Schade, dass da im Studio nicht eine zweite Klampfe druntergelegt wurde, dann gäb’s mehr Druck. Allerdings ist es so schon ehrlicher und so auch live auf die Bühne zu bringen.
Nicht dass ich falsch verstanden werde, natürlich ist die Grundsubstanz Death Metal und Songs wie der Titeltrack gehen auch eindeutig in die Richtung. Paul Speckmann rotzt weiterhin jede Silbe raus, dass es eine Freude ist. Bei ´The Wiseman´ wird es dann stellenweise sogar etwas vertrackt.
Mir ist nicht ganz klar, warum es bei einer Spielzeit von gut 50 Minuten zwei CD-Bonustracks gibt, die hätten auch noch auf das Vinyl gepasst. So ist für die Freunde der Schallplatte nach ´The Wizard of Evil´ Schluss. Der Track wird ganze dreimal ausgeblendet und kommt zweimal zurück. Was das soll, kann ich beim besten Willen nicht erklären, ich bin generell kein Freund von diesen Songenden.
Der erste Bonustrack bietet soliden old school Death Metal und geht absolut OK. ´Aliennation Of Insanity´ hingegen überzeugt mich nicht, der schleppende Song ist zu lang und zündet nicht.
Grundsätzlich ist es lobenswert, wenn gerade so altgediente Bands wie MASTER ihrem Sound neue Facetten geben und einiges auf ´Saints Dispelled´ hat seinen Reiz. Trotzdem ziehe ich andere Alben, auch der jüngeren Diskografie, vor.