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Am ehesten kommen wohl ANTI CLIMAX dem Sound der Argentinier nahe. Die zocken unter der Überschrift Crust. Im Gegensatz zu den schwedischen Veteranen haben MEDIUM einen wesentlich fetteren Sound. Das ist 30 Jahre später nicht weiter verwunderlich, auch die Produktionstechnik hat enorme Schritte gemacht. Musikalisch gibt es Unterschiede. MEDIUM gehen weniger brachial zu Werke. Insbesondere die Leadgitarre klingt zwischenzeitlich immer wieder verspielt. Dabei geht das Quartett etwas weiter als Bands wie beispielsweise TRAP THEM. Ich möchte jetzt nicht missverstanden werden, das selbstbetitelte Debüt hat ordentlich Dampf, hört euch nur mal ´Maximum Rampage´ an. Und auch eine düstere Atmosphäre durchzieht das komplette Album. Im Gegensatz zu vielen Genrekollegen werden die Vocals nicht geschrien sondern klingen eher nach Death Metal. Es mag sein, dass diese Einflüsse einigen Crust Puristen zu weit gehen, und sie MEDIUM für zu eingängig halten. Ich mag die Mischung, passt sie doch gut für Tage, an denen man semi angepisst ist.

Allen, die die rohe Energie in der Musik mögen, denen Crust aber oft zu eintönig oder zu raubeinig ist, sollten MEDIUM mal anchecken.

Kategorie

V.Ö.

06. März 2020

Label

Transcending Obscurity Records

Spielzeit

18:20

Tracklist

1. Skullcomet Sorcery
2. Maximum Rampage
3. El Gigante
4. Black Future Patrol
5. Gargola
6. Night Vision
7. Radiation Huntress

Line Up

Lucien - Vocals/Bass
Rama - Drums
Fede - Guitar
Seba - Guitar

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Bewertung

1

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