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Memoriam - Requiem For Mankind

| Eric Ossowski | Musik Reviews

Nach der Ladehemmung auf "The Silent Vigil" war ich gespannt, ob es MEMORIAM auf "Requiem For Mankind" wieder schaffen würden, aus allen Rohren zu feuern (um da mal im Bild zu bleiben). Und alle BOLT THROWER-Fans dürfen sich glücklich schätzen: Nachdem man auf dem Debüt "For The Fallen" noch um Abgrenzung und neue Einflüsse bemüht war und "The Silent Vigil" wie erwähnt zumindest bei mir kaum zündete, wirkt das aktuelle Album wie ein logischer Nachfolger vom letzten BT-Werk "Those Once Loyal". Besonders das Eröffnungsdoppel bringt die ureigenen Qualitäten wie den walzdenen Rhythmus und dezent epische Melodien perfekt auf den Punkt. Trotzdem ist man auch neuen Ideen nicht abgeneigt. In "Austerity Kills" fällt ein ungewöhnliches aber effektives Riff aus der Reihe, während der Einstieg in "Refuse To Be Led" überraschend melodisch geraten ist. Das ganz hohe Niveau fällt zum Ende der Scheibe hin etwas ab, auch wenn Nummern wie "The Veteran" oder "Fixed Bayonets" immer noch gut hörbar sind. "Interment" ist eher ein atmosphärisches Outro, wie man es von dem (für mich auf ewig unerreichbaren) "The IVth Crusade" kennt.

Manche werden, vielleicht gar nicht zu Unrecht, anmerken, dass MEMORIAM mit "Requiem For Mankind" eher auf Nummer Sicher gehen. Der Großteil der Death Metal affinen Hörerschaft wird sich aber eher über das wirkungsvolle BOLT THROWER-Methadon freuen.

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