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Auch auf ihrem zweiten Longplayer bleiben sich die fünf Finnen von 2 WOLFES treu und gehen den Weg des Debutalbums „Gentlemen, please“ (2011) weiter. So findet sich auch auf dem neuen Album „Men of honour“ die typische Mischung aus klassischem, symphonischen und Industrial-Metal, allerdings mit der Neuerung, dass dieses Mal auch Platz für „Clean Vocals“ ist.
Thematisch befasst sich „Men of honour“ mit der Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit, mit bedauernswerten Fehlern und Fehlentscheidungen, aber auch mit dem Straucheln, dem „Wieder-auf die Beine-Kommen“ oder dem Verlust der Kontrolle über das eigene Leben.
Diese doch sehr schwere Thematik spiegelt sich natürlich auch in der Musik wieder. Das Midtempo dominiert, mitunter nähern sich 2 WOLFES aber auch schön gefährlich dem Doom-Metal. Die Hintergrundstimmung ist eher durch Melancholie und optimistische Traurigkeit geprägt. Vor allem die Keyboards sorgen vor diesem Hintergrund für eine gekonnte triste, traurige und melancholische Atmosphäre, die Ihresgleichen sucht ('Stars'). Auch die Programming-Elemente, die sich sehr im Hintergrund halten und etwas an die experimentellen PARADISE LOST ('Warm touch of forthcoming tragedy') erinnern, fügen sich organisch in die Songs ein.
Darüber hinaus überzeugen auch die aggressiveren Tracks wie 'Same different burden“ durch eine ungemeine musikalische Vielseitigkeit, wechseln sich brettharte, zum Teil doomige Riffpartien mit tiefsten Gegrowle mit ruhigeren melodiösen Partien ab. Herausragend ist vor diesem Hintergrund auch 'The battle of two wolves'.
Kurz: ein mehr als gelungenes Album, das den „Symphonic Industrial Metal“ in abwechslungsreicher, vielfältiger und gekonnter Weise zelebriert.

Kategorie

V.Ö.

16. November 2012

Label

Inverse Records

Spielzeit

Tracklist

Bygones
Unreal Conversations
Warm Touch of Forthcoming Tragedy
Of Painful Days
Stars
The Path of Misery
Same Different Burden
The Battle of Two Wolves
Enemy Inside

Line Up

Aleksi Susi - Guitar, programming, synth
Ossi Viren - Guitar
Ilkka Valkonen - Vocals
Niko Pennanen - Drums, percussion
Toni Rantala - Bass

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