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Um es vorweg zu nehmen, Iron Glory haben es einmal mehr geschafft, in deutschen Landen, genau genommen in Koblenz, eine Band zu finden, der es mühelos gelingt, den Spirit einer als NWOBHM bekannten Zeit ins neue Jahrtausend zu transportieren. Genau das richtige für einen Mittdreißiger wie mich. Natürlich erlaubt man sich Anleihen bei Bands wie den frühen Iron Maiden, Saxon oder Raven. Durch den zuerst vielleicht gewöhnungsbedürftigen hohen Gesang - welcher aber mit jedem Durchlauf an Charme gewinnt - kann man aber ausreichend Eigenständigkeit erzielen. Irgendwie klingt der Sänger wie der Sänger von .... von ... ah ja, von Axxis, nur nicht ganz so glatt. Die Songs sind straight und eingängig ohne nach kurzer Zeit abzuflachen. Checkt mal den Opener „Take Revenge“, das treibende „Run For Your Life“ oder das geniale „Watch The Phoenix Die“ an und es wird euch mitreißen. Leider passt auch die Produktion in die 80er, für heutige Verhältnisse fehlt mir einfach etwas mehr Druck, was auch eine höhere Bewertung verhindert. Wer aber auf unverfälschten Metal steht, kann hier nichts falsch machen.

Kategorie

V.Ö.

07. März 2003

Label

Iron Glory

Spielzeit

Tracklist

Line Up


Bewertung

1