Im Rock Hard Magazin wurde der schwedischen Band kurzerhand die metallische DNA abgesprochen und auch das futuristische Artwork mit dem Hinterteil von Frontfrau Erica im Zentrum könnte für Kritiker ein gefundenes Fressen für „Sex Sells“ Vorwürfe sein. Alles Quatsch, denn „Expedition One“ ist ein bärenstarkes Modern Melodic Metal Album geworden, welches optisch, inhaltlich und musikalisch eine passende Einheit bildet.
So richtig beginnt die Zeitrechnung der Band ja erst, als Erica Ohlsson auf „Biomechanicals“ ihre Vorgängerin Emma Bensing am Mikro ersetzte. Leider konnte der starke Eindruck auf dem folgenden „A Virtual World“ nicht bestätigt werden und die Songs wirkten eher wie Stangenware.
Auf „Expedition One“ widmet man sich nun inhaltlich einem dystrophischen Konzept über die Welt im Jahre 2055. Ein Team von Experten zieht aus, um die Menschheit von der zerstörten Erde auf einen anderen Planeten zu bringen. Dies mag nicht das originellste Konzept sein, jedoch passt eine solche dystopische Sci-Fi Story perfekt zum modernen Sound der Schweden.
Wie die fiktionale Welt in der Geschichte, explodieren METALITE auf „Expedition One“ auch musikalisch, aber im positiven Sinn. Die ersten sechs Songs des Albums sind absolute Hits (!) mit großen Refrains, tollen Melodien, kraftvollen Riffs und mehr als genug Druck, um METALITE wieder aus dem temporären Tief des Vorgängeralbums herauszukatapultieren.
Und auch der Rest der Scheibe ist nicht schlecht, auch wenn nicht alle Songs gleichermaßen zünden. Wer der Band nach modernen Interpretationen solch traditioneller Riffs wie in „Sanctum of Light“ abspricht „Metal“ zu sein, der hat die Scheibe offenbar nicht gehört. Nach dem Instrumental „Utopia“ folgt mit „Take my Hand“ noch ein weiterer Ohrwurm, der zweifellos auch poppige Anleihen hat, aber keineswegs weichgespült wirkt. Und mit „Hurricane“ gibt es schließlich noch einen amtlichen Rausschmeißer.
Ich wiederhole, was ich in meiner Rezi zu „Biomechanical“ geschrieben habe: die Platzhirsche von AMARANTHE werden auf ihrem kommenden Album erstmal beweisen müssen, dass sie es besser können, als METALITE auf „Expediton One“.
Mit „Expedition One“ finden METALITE nach dem schwachen „A VIRTUAL WORLD“ zu alter Stärke zurück und setzen ein passendes textliches Konzept musikalisch super um. Viel besser kann man diese Art von elektronisch angereichertem Modern Melodic Metal nicht machen. METALITE brechen mit „Expedition One“ anno 2024 in ein neues Metal-Universum auf!
So richtig beginnt die Zeitrechnung der Band ja erst, als Erica Ohlsson auf „Biomechanicals“ ihre Vorgängerin Emma Bensing am Mikro ersetzte. Leider konnte der starke Eindruck auf dem folgenden „A Virtual World“ nicht bestätigt werden und die Songs wirkten eher wie Stangenware.
Auf „Expedition One“ widmet man sich nun inhaltlich einem dystrophischen Konzept über die Welt im Jahre 2055. Ein Team von Experten zieht aus, um die Menschheit von der zerstörten Erde auf einen anderen Planeten zu bringen. Dies mag nicht das originellste Konzept sein, jedoch passt eine solche dystopische Sci-Fi Story perfekt zum modernen Sound der Schweden.
Wie die fiktionale Welt in der Geschichte, explodieren METALITE auf „Expedition One“ auch musikalisch, aber im positiven Sinn. Die ersten sechs Songs des Albums sind absolute Hits (!) mit großen Refrains, tollen Melodien, kraftvollen Riffs und mehr als genug Druck, um METALITE wieder aus dem temporären Tief des Vorgängeralbums herauszukatapultieren.
Und auch der Rest der Scheibe ist nicht schlecht, auch wenn nicht alle Songs gleichermaßen zünden. Wer der Band nach modernen Interpretationen solch traditioneller Riffs wie in „Sanctum of Light“ abspricht „Metal“ zu sein, der hat die Scheibe offenbar nicht gehört. Nach dem Instrumental „Utopia“ folgt mit „Take my Hand“ noch ein weiterer Ohrwurm, der zweifellos auch poppige Anleihen hat, aber keineswegs weichgespült wirkt. Und mit „Hurricane“ gibt es schließlich noch einen amtlichen Rausschmeißer.
Ich wiederhole, was ich in meiner Rezi zu „Biomechanical“ geschrieben habe: die Platzhirsche von AMARANTHE werden auf ihrem kommenden Album erstmal beweisen müssen, dass sie es besser können, als METALITE auf „Expediton One“.
Mit „Expedition One“ finden METALITE nach dem schwachen „A VIRTUAL WORLD“ zu alter Stärke zurück und setzen ein passendes textliches Konzept musikalisch super um. Viel besser kann man diese Art von elektronisch angereichertem Modern Melodic Metal nicht machen. METALITE brechen mit „Expedition One“ anno 2024 in ein neues Metal-Universum auf!
Kategorie
V.Ö.
19. Januar 2024
Label
AFM
Spielzeit
ca. 68 Min.
Tracklist
CD 01 - Expedition One | CD 02 - Aurora | CD 03 - CtrIAltDel | CD 04 - Cyberdome | CD 05 - Blazing Skies | CD 06 – Outer Worlds | CD 07 - New Generation | CD 08 - In My Dreams | CD 09 - Disciples of the Stars | CD 10 - Free | CD 11 - Legendary| CD 12 - Paradise | CD 13 - Sanctum of Light | CD 14 - Utopia | CD 15 - Take My Hand | CD 16 - Hurricane |
Vinyl: (01:07:21)
A 01 - Expedition One | A 02 - Aurora | A 03 - CtrIAltDel | A 04 - Cyberdome | B 05 - Blazing Skies | B 06 - Outer Worlds | B 07 - New Generation | B 08 - In My Dreams | C 09 - Disciples of the Stars | C 10 - Free | C 11 - Legendary | C 12 - Paradise | D 13 - Sanctum of Light | D 14 - Utopia | D 15 - Take My Hand | D 16 - Hurricane |
Vinyl: (01:07:21)
A 01 - Expedition One | A 02 - Aurora | A 03 - CtrIAltDel | A 04 - Cyberdome | B 05 - Blazing Skies | B 06 - Outer Worlds | B 07 - New Generation | B 08 - In My Dreams | C 09 - Disciples of the Stars | C 10 - Free | C 11 - Legendary | C 12 - Paradise | D 13 - Sanctum of Light | D 14 - Utopia | D 15 - Take My Hand | D 16 - Hurricane |
Line Up
Erica Ohlsson – Vocals
Edwin Premberg – Gitarre
Robert Örnesved – Gitarre
Robert Majd – Bass
Lea Larsson – Schlagzeug
Edwin Premberg – Gitarre
Robert Örnesved – Gitarre
Robert Majd – Bass
Lea Larsson – Schlagzeug