Für mich ist die Namensgebung des mittlerweile 13. Studio-Langeisens (Coverscheiben und Remixes nicht mitgezählt) bezeichnend für die Entwicklung der Band. Albumtitel wie ´Dark Side Of The Spoon` waren großartig, kreativ und hintergründig. Davon ist nicht mehr übrig geblieben als ein nettes Wortspiel. Die Songs auf dem neuen Album kommen an das Niveau vergangener Großtaten nicht heran. Die langsameren, düsteren Songs sind nicht mehr so beklemmend, die noisigen Teile nicht mehr so verstörend und schnelle Tracks nicht mehr so aggressiv. Und was Tracks wie ´Lesson Unlearned´ sollen, weiß wohl nur Al Jourgensen selbst.
Nach der teils desaströsen letzten Tour, auf der MINISTRY viele Sympathien verspielten, demontieren sie sich nun auf Platte weiter.
Die Songs auf ´From Beer To Eternity´ bieten durchschnittlichen Industrial Metal, was einfach zu wenig ist, insbesondere wenn sie von MINISTRY stammen. Schade, dass sie es nicht lassen konnten, das schmälert die Erinnerung an eine einst großartige Band.
Kategorie
V.Ö.
Label
Spielzeit
Tracklist
1. Hail To His Majesty (Peasants)
2. Punch In The Face
3. PermaWar
4. Perfect Storm
5. Fairly Unbalanced
6. The Horror
7. Side Fx Include Mikey s Middle Finger (TV 4)
8. Lesson Unlearned
9. Thanx But No Thanx
10. Change of Luck
11. Enjoy The Quiet
Line Up
Al Jourgensen - Vocals
Tommy Victor - Guitar
Aaron Rossi - Drums
John Bechdel- Keys
Mike Scaccia (R.I.P).- Guitar