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Die Jungs um Chefgrunzer Jason Netherton hat mittlerweile mehr Kontrolle über die eigenen Riffs, was zur Folge hat, dass der Pflasterstein vom Gaspedal zumindest stellenweise verschwunden ist. Schon auf „Overthrow“ fand ich die Midtempo Passagen am drückensten. Schon das Anfangsriff von „We Never Come In Peace“ drückt die Membran förmlich aus den Boxen und man fühlt sich zu den gemäßigteren Napalm Death Tönen auf Alben wie „Inside The Torn Apart“ und „Diatribes“ erinnert.
Nach wie vor bewegen sich die politisch engagierten Amis auch textlich jenseits der puren Gorelyrik und sind vielmehr um echte Aussagen bemüht, weshalb man auch sämtliche Texte auf der Homepage der Herren findet.
Ich bin von „Traitors“ regelrecht begeistert, stellt die Scheibe für mich doch eine nahezu perfekte Mischung aus zeitweisem Gebrettere und vielen druckvollen Brutalopassagen dar, wie man es heute selten findet. Zu alledem ist der Sound auch durchaus überzeugend und Doublebass wie Gitarren bringen die Hosenbeine bei entsprechender Lautstärke ordentlich zum Flattern. So muss es sein. Tatsächlich muss man sich hier der Prognose der Plattenfirma anschließen: „most likely one of the best releases in 2008!!!“ So wird es kommen!

Kategorie

V.Ö.

06. Oktober 2008

Label

Relapse

Spielzeit

Tracklist

Line Up


Bewertung

1