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Das Jahr geht und mit ihm eine ganze Reihe bisher von mir unberücksichtigter Veröffentlichungen, die es aber dennoch verdient haben, auf dem Radar der Metal Forces aufzutauchen. Um einen solchen Fall handelt es sich bei den belgischen Melo-Death Metallern von MORDKAUL, die nach dem 2020er Debüt „Dress Code: Blood“ nun ihr Sophomore-Werk vor.

Die Fütterung der Maschine erfolgte dabei in zwei Schritten, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen – und weil die moderne Band von heute natürlich weiß, dass man auch im Gespräch bleiben muss. Daher ist „Feed The Machine Pt. I“ bereits 2023 digital erschienen. Aufgenommen wurde dieser erste Teil, der nun auch auf dem Longplayer enthalten ist, im Project Zero Studio. Der zweite Teil, aus dem „They Burn“ und das starke „Shadowlord“ bereits als Singles ausgekoppelt wurden, wurde dann in den Galaxy Studios aufgenommen und von Dan Swanö gemixt.
MORDKAUL finden eine ausgewogene Mischung aus 90er Jahre Göteborg-Sound und zeitgemäß klingendem Melo-Death á la ARCH ENEMY. Nachzuhören ist das Ergebnis dieser songwriterischen Bemühungen eindrucksvoll in wütenden Songs wie „Welcome To The Sixth Stage Of Grief“, welches mit einer amtlichen Ladung Thrash Metal unterfüttert wurde.
Während ein Song wie „Beast of Dread“ mit seinen dissonanten Parts durchaus ein jüngeres Publikum ansprechen dürfte, sind Wutausbrüche wie „Shadowland“ traditionelle Abrissbirnen mit unbändiger Energie. „Hellspawn“ klingt seinem Titel entsprechend böse und begeistert durch Melodie und mittelmäßiges Tempo. Dass Michael Amotts Werke im Schrank der Belgier zu finden sein dürfte, hört man dem abschließenden „Passage To Oblivion“ deutlich an. Der abwechslungsreich engagierte Rausschmeißer hat alles, was ein moderner Death Metal Song mit Wurzeln in den 90ern haben muss.
MORDKAUL liefern mit „Feed The Machine“ einen fetter Melodic Death Metal Kracher mit viel Traditionsbewusstsein und Gespür für runde Songs ab. Die abwechslungsreichen Arrangements der Songs sorgen dafür, dass über die gesamte Spielzeit keine Langeweile aufkommt, da es immer wieder neue Details zu entdecken gibt. Das Album ist bereits im Herbst erschienen und wer es bisher noch nicht angetestet hat, sollte dies schnellstens nachholen!

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#feedthemachine

Kategorie

V.Ö.

13. September 2024

Label

Massacre

Spielzeit

45:37 Min. (CD) - 45:42 Min. (LP)

Tracklist

CD Digipak
1. Crown Of Worms
2. In Dead Eyes
3. Welcome To The Sixth Stage Of Grief
4. For I Am Machine
5. Beast Of Dread
6. Dead Heart Awake
7. They Burn
8. Shadowlord
9. Hellspawn
10. Passage To Oblivion

Lim. Vinyl LP

A-Seite: Track 1-5
B-Seite: Track 6-10

Line Up

ALBUM LINE-UP
Tommy Goffin - Vocals
Tim Bekaert - Rhythmus-Gitarre
Vincent Noben - Lead-Gitarre
Stefan Segers - zusätzliche Gitarren, Vocals (Song 1-9)
Jan Rammeloo - Bass (Song 1-5)
Nicholas Gauwloos - Bass (Song 6-10)
Tony Van den Eynde - Drums

GASTMUSIKER
James McIlroy (ex-Cradle Of Filth) – Gitarrensoli bei "Shadowlord" und "Passage To Oblivion"

Maarten Vandenberghe - Piano bei "Passage To Oblivion"

Martijn Debonnet - Samples

Produzent: Tim Bekaert
Mixing / Mastering: Dan Swanö / Unisound
Cover Artwork Design: Timur Khabirov
Layout: Kris Martens

Bewertung

1