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Wer mit finnischen melodischen Death Metal bisher in erster Linie INSOMNIUM verbunden hat, der wird mehr als erstaunt sein, dass diesem Genre auch ein Mehr an todesmetallischer, thrashiger Energie ('Wrath Of Indra') und eine Nuance weniger Melodic sehr gut tun. So muss man nämlich in keiner Weise auf die sagenumwobene, viel gerühmte finnische Melancholie und Düsternis verzichten ('We Are The Sleep'), gewinnt dadurch aber ein hohes Maß an Härte und Dynamik, so dass die Bezeichnung Death Metal hier wirklich verdient ist ('God Has Fallen').

Für die besonders intensive Atmosphäre sorgen vor diesem Hintergrund nicht nur die souligen Gitarrensoli und melodischen Rhythmusgitarrenparts, sondern auch die gekonnt eingesetzten Keyboards, die die Grenze zum Unerträglichen nicht einmal ansatzweise in Reichweite erscheinen lassen ('Monster In Me'). Die Vocals variieren zwischen grimmiger Rauheit und todesmetallischem Gegrowle, wobei man Letzterem doch etwas mehr Raum hätte einräumen können. Doch auch so umweht das Album eine nachdenkliche, wenig Frohsinn verbreitende Stimmung, der durch die riffige Härte allerdings etwas von der Schwermütigkeit genommen wird. Da übernimmt dann eher trotzige, grimmige Widerspenstigkeit das Regiment, für die Abfinden mit den herrschenden Zuständen keine Option ist.

Denn neben dem energetischen Mitreißeffekt machen die hymnischen, melodischen Elemente immer wieder auch Mut, zu neuen Ufern aufzubrechen ('The Forsaken') und auch einmal unkonventionelle Wege zu gehen, wie zum Beispiel durch das Besprechen der Ausflüge eines Volksmusikers in härtere Genres, auch wenn Redaktionsmitglieder eines Online-Ökostrommagazin, das fast nur noch Horrorfilme bespricht, selbiges für schämenswert halten.

Kurz: MORS PRINCIPIUM EST beweisen auf ihrem neuen Longplayer "Dawn Of The 5th Era, dass dem melodischen Death Metal unbestreitbar etwas mehr brutale, thrashige Dynamik gut zu Gesicht steht, wenn selbige sich in brachialen, ursprünglichen und kolossalen Riffs manifestiert, wenn man dabei allerdings nicht auf mitreißende, emotionale und bisweilen melancholische Melodien verzichtet.

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Kategorie

V.Ö.

05. Dezember 2014

Label

AFM Records

Spielzeit

Tracklist

01. Enter the Asylum
02. God Has Fallen
03. Leader of the Titans
04. We Are the Sleep
05. Innocence Lost
06. I Am War
07. Monster in Me
08. Apricity
09. Wrath of Indra
10. The Journey
11. The Forsake

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Line Up

Ville Viljanen - Vocals
Mikko Sipola - Drums
Teemu Heinola - Bass
Andy Gillion - Guitars
Kevin Verlay - Guitars
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