Geschlagene fünf Jahre sind seit dem Vorgänger ´Slime and Punishment´ ins Land gegangen. Das liegt wohl nicht nur an Corona, auch für den Vorgänger brauchte es fünf Jahre. Wirklich verwunderlich ist das Tempo nicht, verdingen sich die Musiker ja auch in etlichen Nebenprojekten wie BAT, IRON REAGAN oder CANNABIS CORPSE, um nur einige zu nennen. Der Vorteil an diesen Nebenjobs ist ja oft, dass die Vorliebe für andere Stile ausgelebt werden kann und diese Elemente bei der Hauptband somit getrost vor der Proberaumtür bleiben können.
Das hat dieses Mal bei MUNICIPAL WASTE leider nicht geklappt. Ich mag die Stilreinheit insbesondere auf ´Hazardous Mutation´ und ´The Art of Partying´. Klar gibt es auch auf dem neuen Album diese Tracks, daneben bauen mir die Amis aber zu viele Elemente aus dem klassischen Metal ein. So gibt es mir zu lange Doppelleads in ´Demoralizer´, bei ´High Speed Steel´ erinnert mich das Riffing stark an JUDAS PRIEST und einige Soli sind mir zu brav geraten. Auch die Whoohooohoos bei ´Thermonuclear Protection´ finde ich etwas unpassend, bei dieser Mucke will ich Gangshots zum Mitgröhlen. Zum Glück gibt es die auf ´Electrified Brain´ an anderer Stelle.
Es geht mir hier wie mit KREATOR, mit deren zunehmenden Metal Leads ich auch nicht warm werde. Das nimmt eine Teil der Räudigkeit aus der Mucke, die dieser Stil für mich einfach braucht.
Vielen werden diese vermehrten Metal Elemente gefallen, sie machen MUNICIPAL WASTE zugänglicher. Mein Hirn elektrisiert ´Electrified Brain´ leider nicht mehr so wie die älteren Scheiben. Ich hoffe, dass die Band diesen Weg nicht weitergeht und wieder mehr ruppig auf die Zwölf gibt. Melodisch kann es ja bei den Nebenprojekten werden.
Das hat dieses Mal bei MUNICIPAL WASTE leider nicht geklappt. Ich mag die Stilreinheit insbesondere auf ´Hazardous Mutation´ und ´The Art of Partying´. Klar gibt es auch auf dem neuen Album diese Tracks, daneben bauen mir die Amis aber zu viele Elemente aus dem klassischen Metal ein. So gibt es mir zu lange Doppelleads in ´Demoralizer´, bei ´High Speed Steel´ erinnert mich das Riffing stark an JUDAS PRIEST und einige Soli sind mir zu brav geraten. Auch die Whoohooohoos bei ´Thermonuclear Protection´ finde ich etwas unpassend, bei dieser Mucke will ich Gangshots zum Mitgröhlen. Zum Glück gibt es die auf ´Electrified Brain´ an anderer Stelle.
Es geht mir hier wie mit KREATOR, mit deren zunehmenden Metal Leads ich auch nicht warm werde. Das nimmt eine Teil der Räudigkeit aus der Mucke, die dieser Stil für mich einfach braucht.
Vielen werden diese vermehrten Metal Elemente gefallen, sie machen MUNICIPAL WASTE zugänglicher. Mein Hirn elektrisiert ´Electrified Brain´ leider nicht mehr so wie die älteren Scheiben. Ich hoffe, dass die Band diesen Weg nicht weitergeht und wieder mehr ruppig auf die Zwölf gibt. Melodisch kann es ja bei den Nebenprojekten werden.
Kategorie
V.Ö.
01. Juli 2022
Label
Nuclear Blast Records