So ganz einfach scheint der Weg zum Debüt jedoch nicht gewesen zu sein, was natürlich teilweise mit Corona zusammenhing, aber nicht nur. Am Ende stellt „Midnight Stalker“ eine Art Werkschau der letzten vier Jahre dar. So erklärt sich auch, dass die Songs in unterschiedlichen Studios und mit unterschiedlichen Produzenten aufgenommen wurden. So wurde der Grundstein bei Peter Dirkschneider im Metal Factory Studio gelegt, während es danach zu Stefan Kaufmann ins Roxx Studio nach Solingen ging. Am Ende hat Keyboarder Marco Grasshoff dann nicht nur die letzten vier Songs aufgenommen, sondern in seinem Devil’s Cave Studio in Duisburg auch das Mastering übernommen. Das Ergebnis kann sich hören lassen und alle elf Songs beglücken den Hörer mit einem gelungenen Sound, der nicht auf irgendwelches Stückwerk schließen lässt.
Mit Andreas Rippelmeier hat sich A. H. Son einen Gitarristen ins Boot geholt, der auch bereits für JADED HEART und MICHAEL BORMANN tätig war und sogar für ANVIL Gastvocals beigesteuert hat. Für die stilistische Ausrichtung von MUTHAROAD dürfte Rippelmeier genau der richtige Mann sein, denn Sons kräftige Reibeisenstimme braucht diese Art von Riffwand. Mit starken Songs wie „Tame The Beast“ oder „Heart Of Gold“ erinneren MUTHAROAD nicht nur an alte SINNER, sondern auch an JADED HEART oder BONFIRE. Vor allem bei den Songs im Midtempobereich kommen mir Erinnerungen an BONFIRE mit DAVID REECE. Am Ende gibt es mit „Nutbush City Limits“ dann noch eine Rock’N’Roll Vollbedienung, die durchaus auch an ACCEPTs „Rich and Famous“ erinnert. Balladen sucht man auf diesem Album vergebens, auch wenn Sons Stimme das sicher problemlos hergeben würde. Insofern müssen sich eingefleischte Schlager-Metaller ihren Weichspüler selber mitbringen.
Für alle anderen gibt es auf „Midnight Stalker“ sehr hörenswerten, wenn auch nicht unbedingt originellen oder sonst wie sensationellen, 90er Jahre Metal mit hohem Unterhaltungsfaktor. Es lohnt sich, hier mal ein Ohr zu riskieren.
Mit Andreas Rippelmeier hat sich A. H. Son einen Gitarristen ins Boot geholt, der auch bereits für JADED HEART und MICHAEL BORMANN tätig war und sogar für ANVIL Gastvocals beigesteuert hat. Für die stilistische Ausrichtung von MUTHAROAD dürfte Rippelmeier genau der richtige Mann sein, denn Sons kräftige Reibeisenstimme braucht diese Art von Riffwand. Mit starken Songs wie „Tame The Beast“ oder „Heart Of Gold“ erinneren MUTHAROAD nicht nur an alte SINNER, sondern auch an JADED HEART oder BONFIRE. Vor allem bei den Songs im Midtempobereich kommen mir Erinnerungen an BONFIRE mit DAVID REECE. Am Ende gibt es mit „Nutbush City Limits“ dann noch eine Rock’N’Roll Vollbedienung, die durchaus auch an ACCEPTs „Rich and Famous“ erinnert. Balladen sucht man auf diesem Album vergebens, auch wenn Sons Stimme das sicher problemlos hergeben würde. Insofern müssen sich eingefleischte Schlager-Metaller ihren Weichspüler selber mitbringen.
Für alle anderen gibt es auf „Midnight Stalker“ sehr hörenswerten, wenn auch nicht unbedingt originellen oder sonst wie sensationellen, 90er Jahre Metal mit hohem Unterhaltungsfaktor. Es lohnt sich, hier mal ein Ohr zu riskieren.
Kategorie
V.Ö.
15. Januar 2023
Label
Willow Creek Records
Spielzeit
48 Mn
Tracklist
01) Back In The Saddle
02) Heart Of Gold
03) Born To Roll
04) Midnight Stalker
05) Wild Riders
06) Scream For More
07) Tame The Beast
08) Sharkrider
09) Back From The Dead
10) World Falls Apart
11) Nutbush City Limits
Songs 1, 3, 10, 11 Recorded, Arranged & Mixed by Marco Grasshoff @ Devil's Cave Studio, Duisburg, Germany.
Song 2,4,5,6,8 Recorded & Mixed by Stefan Kaufmann @ Roxx Studio, Solingen Germany.
Song 7 & 9 Recorded & Mixed by Peter Dirkschneider @ Metal Factory Studio, Wuppertal, Germany.
Mastered by Marco Grasshoff @ Devil's Cave Studio, Duisburg, Germany.
02) Heart Of Gold
03) Born To Roll
04) Midnight Stalker
05) Wild Riders
06) Scream For More
07) Tame The Beast
08) Sharkrider
09) Back From The Dead
10) World Falls Apart
11) Nutbush City Limits
Songs 1, 3, 10, 11 Recorded, Arranged & Mixed by Marco Grasshoff @ Devil's Cave Studio, Duisburg, Germany.
Song 2,4,5,6,8 Recorded & Mixed by Stefan Kaufmann @ Roxx Studio, Solingen Germany.
Song 7 & 9 Recorded & Mixed by Peter Dirkschneider @ Metal Factory Studio, Wuppertal, Germany.
Mastered by Marco Grasshoff @ Devil's Cave Studio, Duisburg, Germany.
Line Up
A.H.Son: Vocals
Andreas Rippelmeier: Guitar
Falo Faltu: Bass
Marco Grasshoff: Keyboards & Samples
Hans Heringer: Drums
Andreas Rippelmeier: Guitar
Falo Faltu: Bass
Marco Grasshoff: Keyboards & Samples
Hans Heringer: Drums