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So viel ist schon mal klar, die musikalische Ausrichtung ist auch auf Album No. 8 unverändert geblieben. Schon beim Titeltrack braten fette Power Metal Gitarren aus den Boxen und die kratzige Sirenstimme von Frontmann Liapakis entführt die Hörer ins Metal Universum. Der Refrain des Openers scheint nach längeren Fallstudien entstanden zu sein, denn der „Killhammer“ saust auf den Hörer nieder wie ein 10 Tonnen Hammer: schwer und kraftvoll. Mit „Armies of Hell“ oder „Children of the Damned“ werden natürlich auch mal wieder klischeehaften Titelideen aus den Untiefen der Metalzauberkiste befördert.

Kollege Lison ist bekanntlich nicht nur passionierter Riffgourmet, sondern auch Inlandurlauber, so dass „Warriors Of The Northern Sea“ in meiner Welt eine Hommage an den Sonnenmilch-Krieger unserer Redaktion ist – zumal die Riffs des Songs kernig-knirschig ausgefallen sind, wie ein Nutellatoast mit frischem Nordseestrandsand.

Highlight der Scheibe ist dann aber wohl „Set the World on Fire“, welches sich am Ende der Scheibe befindet. Hier zeigen sich wirklich alle Qualitäten der Band: metallische Härte, kraftvolle Riffs, gute Leads und eingängige Melodien.

Mit OZZYs „Crazy Train“ lässt man die Scheibe dann auslaufen. Die Coverversionen haben ja mittlerweile schon Tradition – und in diesem Fall konnte man den ex-Bandkollegen Gus G. ja auch einfach nach den Noten fragen.

MYSTIC PROPHECY werden mit ihrem 8. Album dem Titel „Killhammer“ zwar nicht 100%ig gerecht, verteidigen aber dennoch ihren Platz in der Führungsriege der deutschen Power Metal Liga – zumal es auch mal wieder ein grandioses Coverartwork gibt.

Kategorie

V.Ö.

27. September 2013

Label

Massacre

Spielzeit

Tracklist

1. Killhammer
2. Armies Of Hell
3. To Hell And Back
4. The Beast
5. Hate Black
6. Children Of The Damned
7. 300 In Blood
8. Angels Of Fire
9. Warriors Of The Northern Sea
10.
Set The World On Fire
11. Crazy Train (OZZY Cover)

Line Up

Vocals - R. D. Liapakis
Guitars - Markus Pohl
Guitars - Constantine
Bass - Connie Andreszka
Drums - Tyronne Silva