"Weder, noch" laut die beruhigende Antwort für NAGLFAR Fans. In Vergesseneit dürfte die Band allein schon wegen ihrer Liveauftritte nicht geraten sein. Und auch Stiländerungen oder -anpassungen sind auf "Cerecloth" nicht auszumachen. Vielmehr hätte das Album so auch zwei Jahre nach dem Vorgänger "Teras" erscheinen können und hätte nicht für Verwunderung gesorgt. Wie üblich gibt es eine Mischung aus Black und Death Metal, wie er so wohl hauptsächlich in Schweden produziert wird (höre: Dissection oder Necrophobic). Auffällig sind mal wieder die dezenten Gitarrenharmonien und der fauchende, bösartige Gesang von Kristoffer Olivius. Songs will ich hingegen keine hervorheben, da alles auf "Cerecloth" auf durchgehend hohem Niveau angesiedelt ist. Das heißt im Umkehrschluss natürlich auch, dass es weder Überraschungen noch herausragende Nummern gibt. Das war für meinen Geschmack bei NAGLFAR aber schon immer so und wird daher sicher keinen Fan vom Kauf abschrecken.
"Cerecloth" reiht sich also nahtlos in die mehr oder weniger makellose Diskografie von NAGLFAR ein. Mit kleinen Experimenten hätte man das Album auch noch spannender gestalten können.
Kategorie
V.Ö.
Label
Spielzeit
Tracklist
1 - CERECLOTH 4:05
2 - HORNS 4:38
3 - LIKE POISON FOR THE SOUL 6:31
4 - VORTEX OF NEGATIVITY 5:02
5 - CRY OF THE SERAFIM 4:25
6 - THE DAGGER IN CREATION 5:07
7 - A SANGUINE TIDE UNLEASHED 3:54
8 - NECRONAUT 3:29
9 - LAST BREATH OF YGGDRASIL 6:30
Line Up
Kristoffer W. Olivius – Voc
Andreas Nilsson – Git
Markus Norman – Git