´From Hell To Texas´ kann überzeugen, an das Debüt der Band ist wohl allerdings nicht mehr ranzukommen. Mit der Zeit hat die Band leider etwas an Rotzigkeit verloren. Am stärksten finde ich sie weiterhin, wenn es im Galopp durch die Wüste geht. Mit dem Titeltrack, ´The Late Great USA´ und ´Aint Your Buisness´ hat die Band drei dieser Granaten in den Satteltaschen. Aber auch solide Rocksongs wie ´I’m So High´ machen Spaß. Der Bluesfaktor wurde wieder etwas gedrosselt und Nashville Pussy frönen ihm lediglich bei ´Stone Cold Down´ ausführlich. Ein so starkes Album kann auch einen Ausfall wie ´Lazy Jesus´ verkraften. Alle Fans der Band können die Scheibe auf ihren Einkaufszettel schreiben und alle, die ohne Chemiekasten wissen wollen, wie sich die Mischung von Schweiß, dreckigen Fingernägeln und Whiskey anhört, sollten sich mal mit Lemmy Kilmisters Freunden beschäftigen.