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NASTY ist bereits seit fast 20 Jahren im Hardcore-Bereich unterwegs. Umso erfreulicher ist es, dass nun mit „Hardbreak Criminals“ bereits ihr neuntes Album das Licht der Welt erblickt.

Das Album startet mit "Roses" (zusammen mit dem Intro) in klassischer NASTY Breakdown-Manier. Die Gitarren dringen in die Gehörgänge, die Wut ist spürbar und springt förmlich über. Doch während "Roses" noch vergleichsweise gemächlich ist, zeigt uns "Reality Check" mit seinem extrem schnellen und treibenden Beginn sowie den grandiosen Wechseln zu den brutalen Beatdown-Passagen gleich, wohin die Reise gehen soll - nämlich voll in die Magengrube. "911" knüpft direkt an diese Attitüde an. Jede Passage fühlt sich an wie ein ausgestreckter Mittelfinger. Bisher hat kein Song durch seine Länge auf sich aufmerksam gemacht, aber "Total Demolition" zeigt, wie intensiv und kraftvoll 76 Sekunden sein können. Das titelgebende „Heartbreak Criminals“ bricht erstmals aus der klassischen Hardcore-Beatdown-Formel aus. Matti zeigt hier nicht nur, dass er das Shouting perfektioniert hat, sondern auch großartigen Cleangesang beherrscht. Ein unerwarteter, aber willkommener Kontrast. „Resurrection“, „More fire“, „Nobody Cares“ und „Don’t play with fire“ präsentieren die neue Erfolgsformel von NASTY: kurz, intensiv, mit drängendem Schlagzeug, vielen "Fuck you"-Momenten (die passenden letzten Worte von „Nobody Cares“) und einer Menge Wut, die den Hörer mitreißt. Kein Song erreicht die 2-Minuten-Marke, aber es fühlt sich nie unvollständig an. „Kiss from a Rose“ ist der letzte neue Song des Albums und beginnt mit einer großen Überraschung: Cleane Vocals! Diese fügen sich neben den Hardcore-Elementen in ein rhythmisches Grundgerüst ein und erinnern fast an Sprechgesang. Das obligatorische Gitarrensolo sprudelt vor Leidenschaft und verleiht dem Song eine fast glammetalige Note, bevor das Album sich mit dem Grundriff langsam verabschiedet. Doch es ist noch nicht vorbei. Es folgen mit „Declaring War“ und „Chaos“ noch zwei Neuauflagen des 2013er Albums "Declaring War". Diese verströmen viel Retro-Sound, können jedoch nicht ganz an das Niveau von „Hardbreak Criminals“ anknüpfen. Dennoch machen sie Spaß.

Mit „Hardbreak Criminals“ haben NASTY ein erstklassiges Album geschaffen, das ihre musikalische Weiterentwicklung zeigt. Durch Songs wie „Heartbreak Criminals“ und „Kiss from a Rose“ wird aus einem erstklassigen Album sogar ein außergewöhnliches. Hier wurden die Weichen für eine Weiterentwicklung gesetzt, die sich Fans nur wünschen können.

Kategorie

V.Ö.

08. September 2023

Label

Century Media Records

Spielzeit

27:47

Tracklist

Intro
Roses
Reality Check
911
Total Domination
Heartbreak Criminals
Resurrection
More Fire
Nobody Cares
Don't Play With Fire
Kiss from a Rose
Declaring War - 2023
Chaos - 2023

Line Up

Matthias "Matthi" Tarnath - vocals
Patrick "Paddy" Gajdzik - guitar
Berislaw "Berry" Audenaerd - bass
Christian "Nash" Fritz - drums

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