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Gute Nachrichten für alle Hard Rock Fans: Die EU verkündete zwar jüngst schärfere Grenzwerte für Nitrate und Nitrite, Englands heißester AOR Export NITRATE bleibt von diesen Regelungen jedoch unberührt.

Mit „Fell the Heat“ liefert Bandkopf und Basser Nick Hogg nicht nur sein insgesamt viertes Album in fünf Jahren ab, sondern auch sein Frontiers Music Debüt. Zwar müssen sich Fans abermals mit kleineren Veränderungen im Line Up abfinden, aber immerhin ist Sänger Alexander Strandell der Band treu geblieben. In „One Kiss“ liefert sich der Schwede, der zudem noch bei CROWNE aktiv ist, ein Gesangsduell mit der Sängerin ISSA. Zudem gibt es bei den Backing Vocals dieses Mal von niemand Geringeren als Paul Laine (u.a. DANGER DANGER) tatkräftige Unterstützung.
Beim computergenerierten Coverartwork geht die Band den auf „Renegade“ eingeschlagenen Weg weiter, auch wenn das Artwork zu „Fell the Heat“ etwas apokalyptischer wirkt.
Mit den Vorabsingles „Wild in the City“ und „All the Right Moves” hat die Band bereits gezeigt, dass man sich auch musikalisch treu geblieben ist: 80s Vibes, große Melodien, kernige Gitarren und dicke Keyboards. Dabei konnte mich vor allem der Chorus von „All the Right Moves“ überzeugen. Allerdings muss man auch sagen, dass die Singles nicht unbedingt die stärksten Songs des Albums sind. Beispielsweise zündet das zackige „Live Fast, Die Young“ sehr gut, ebenso wie das kernige „Strike Like A Hurricane“. „Big Time“ und der titelgebende Opener bestechen durch interessante Arrangements. Als Rausschmeißer gibt es mit „Stay“ noch die obligatorische Ballade, die zwar nicht schlecht geworden ist, mich aber auch nicht sonderlich berührt.
Insgesamt liefern NITRATE mit „Fell the Heat“ ein tolles AOR Hard Rock Album ab, welches alle Fans der frühen H.E.A.T. absolut begeistern dürfte. NITRATEs Anhänger dürften kritisch anmerken, dass die ganz großen Ohrwürmer wie „Alibi“ oder „Danger Zone“ vom Vorgänger „Renegade“ fehlen. Dafür ist der Sound, für den die mir unbekannte Martin Bros Productions verantwortlich zeichnet, zweifellos der fetteste der Bandgeschichte. Bleibt zu hoffen, dass NITRATE mit Frontiers Music im Rücken nun eine größere Aufmerksamkeit zuteilwird, als dies in der Vergangenheit der Fall war.

#nitrate #feeltheheat

Kategorie

V.Ö.

13. Oktober 2023

Label

Frontiers Music

Spielzeit

0.48.13

Tracklist

1. Feel the Heat
2. All the Right Moves
3. Wild in the City
4. Needs a Little Love
5. One Kiss (To Save My Heart) (featuring Issa)
6. Live Fast, Die Young
7. Haven't Got Time For Heartache
8. Satellite
9. Strike Like a Hurricane
10. Big Time
11. Stay

Line Up

Nick Hogg - Bass Guitar
Alexander Strandell - Lead Vocals
Tom Martin - Guitars
James Martin - Keyboards
Alex Cooper - Drums
Richard Jacques – Guitars

Bewertung

1

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