"Quitter" und vor allem "First Call" erwecken dann schon fast den Eindruck, als wären die Californier als Kinder in einen Topf mit Hitschreibzaubertrank gefallen.
"My Orphan Year" und "Blasphemy" sind genretypische Punkrocker, die auf jeden Fall in ordnung gehen, wenngleich sie nicht mit der Eröffnungsdreifaltigkeit mithalten können. "Creeping Out Sara" lädt dann das erste Mal eher zum weiter skippen ein. Auch "Eddie, Bruce and Paul" oder "The Agony of Victory" sind jetzt wirklich keine Offenbarungen, aber auch keine Totalausfälle. "Best God in Show" hält die SKA Tradition der Herren aufrecht, ebenso wie das wesentlich besser gelungene "I Am An Alcoholic", welches Eindeutig das Highlight der zweiten Spielhälfte ist.
Das Album beginnt überwältigend und hat durchaus eine ganze Reihe mit Hitpotential, braucht in seiner Gesamtheit dann aber doch eine Reihe von Druchläufen, um wirklich zu überzeugen.
Im gegensatz zu so manch älterem Scheibchen der Jungs, ist der Sound der Scheibe sehr gefällig und Stimme und Gitarren sind kraftvoll und gefällig!
Wer also tatsächlich nur auf der Suche nach wasserabweisenden Unterlegern ist, der soltle vielleicht lieber doch auf eine andere Scheibe zurückgreifen. Denn nur weil sich der Silberling sicherlich gut unterm dem gefüllten Glas kühlen Nasses macht, so ist der Unterhaltunsgwert im dafür vorgesehenen Player doch um ein Vielfaches höher!