Black Album hätte auch gepasst, denn die mir liebste aller Punkrock-Bands legt ihren vorerst letzten Tonträger vor.
Wie der wirkliche Name verrät, handelt es sich eher um eine EP, die es auf eine knappe Viertelstunde bringt. Angeblich stammt ja alles aus der Session, in der auch die beiden großartigen Vorgängeralben aufgenommen wurden. Schon der Opener nährt bei mir Zweifel. ´Fake-A-Wish Foundation´ ist eine Reaktion auf den Bären, der Fat Mike aufgebunden wurde als er ´My Bro Cancervive Cancer´ für das Single Album geschrieben hat. Das scheint ihn doch noch zu beschäftigen. Verweise auf das Album gibt es auch bei ´The Last Drag´. Aber das nur am Rande, es geht ja um die Songs.
Das akustische ´Fake-A-Wish Foundation´ wirkt fast schon wie ein Intro. Mit ´I’m A Rat´ folgt dann der für mich beste Song der EP, ein typischer NOFX-Kracher. Schade, dass Mike dem Text nicht wie bei ´Lenolium´ oder ´Please Play This Song On The Radio´ zum Schluss eine Wendung gibt, das hätte sich angeboten. Mit ´The Queen Is Dead´ gibt es nach ´I'm So Sorry Tony´ und ´Grieve Soto´ nun schon den dritten Abgesang auf Wegbegleiter*innen, Die Szene altert und manch Lebensstil fordert seinen Tribut. Auch der Song überzeugt, trotz der etwas zu nöligen Vocals. ´The Humblest Man In The World´ ist dann etwas langsamer gehalten und geht in Ordnung, kommt irgendwie aber nicht richtig auf den Punkt. Den Abschluss bildet das mit gut sechs Minuten für NOFX fast schon epische ´The Last Drag´ (jaja ´The Decline´… aber die lassen wir hier mal außen vor). Die Buddys von LAGWAGON haben mit ´Obsolete Absolute´ bewiesen, dass Punkrocker diese Marke knacken können, ohne dass der Track an Spannung verliert. Das haben NOFX in der Güte nicht ganz geschafft und etwas zu viele ´This Is My Detox´-Wiederholungen eingebaut.
Im Vorfeld gab es ja die zehn Ten-Inches mit Songs in Demo- und Akustikversionen. Da findet sich mit ´Huntington Beach Nazis´ ein exzellenter Song und es ist mir nicht ganz klar, warum der es nicht auf das halbe Album geschafft hat. Andererseits bleibt so etwas Exklusives für die eingefleischten Fans.
Fans der Jungs können bedenkenlos zugreifen. Neukunden empfehle ich neben den Klassikern auch die letzten beiden Alben, da bekommt ihr mehr fürs Geld.
Eine Punktebewertung gibt´s nicht sondern 1.000 Tränen für das wohl erstmal letzte Release der Band. Zum Glück gibt´s für mich noch einige Besuche auf der Abschiedstour. Danach gesellen sich sicherlich noch einige Tränen dazu. NOFX haben etwas Einzigartiges, dass zumindest in den letzten 40 Jahren keine andere Band hatte. See you on Tour! Mal sehen wie mein NOFX-Detox danach verläuft.
Wie der wirkliche Name verrät, handelt es sich eher um eine EP, die es auf eine knappe Viertelstunde bringt. Angeblich stammt ja alles aus der Session, in der auch die beiden großartigen Vorgängeralben aufgenommen wurden. Schon der Opener nährt bei mir Zweifel. ´Fake-A-Wish Foundation´ ist eine Reaktion auf den Bären, der Fat Mike aufgebunden wurde als er ´My Bro Cancervive Cancer´ für das Single Album geschrieben hat. Das scheint ihn doch noch zu beschäftigen. Verweise auf das Album gibt es auch bei ´The Last Drag´. Aber das nur am Rande, es geht ja um die Songs.
Das akustische ´Fake-A-Wish Foundation´ wirkt fast schon wie ein Intro. Mit ´I’m A Rat´ folgt dann der für mich beste Song der EP, ein typischer NOFX-Kracher. Schade, dass Mike dem Text nicht wie bei ´Lenolium´ oder ´Please Play This Song On The Radio´ zum Schluss eine Wendung gibt, das hätte sich angeboten. Mit ´The Queen Is Dead´ gibt es nach ´I'm So Sorry Tony´ und ´Grieve Soto´ nun schon den dritten Abgesang auf Wegbegleiter*innen, Die Szene altert und manch Lebensstil fordert seinen Tribut. Auch der Song überzeugt, trotz der etwas zu nöligen Vocals. ´The Humblest Man In The World´ ist dann etwas langsamer gehalten und geht in Ordnung, kommt irgendwie aber nicht richtig auf den Punkt. Den Abschluss bildet das mit gut sechs Minuten für NOFX fast schon epische ´The Last Drag´ (jaja ´The Decline´… aber die lassen wir hier mal außen vor). Die Buddys von LAGWAGON haben mit ´Obsolete Absolute´ bewiesen, dass Punkrocker diese Marke knacken können, ohne dass der Track an Spannung verliert. Das haben NOFX in der Güte nicht ganz geschafft und etwas zu viele ´This Is My Detox´-Wiederholungen eingebaut.
Im Vorfeld gab es ja die zehn Ten-Inches mit Songs in Demo- und Akustikversionen. Da findet sich mit ´Huntington Beach Nazis´ ein exzellenter Song und es ist mir nicht ganz klar, warum der es nicht auf das halbe Album geschafft hat. Andererseits bleibt so etwas Exklusives für die eingefleischten Fans.
Fans der Jungs können bedenkenlos zugreifen. Neukunden empfehle ich neben den Klassikern auch die letzten beiden Alben, da bekommt ihr mehr fürs Geld.
Eine Punktebewertung gibt´s nicht sondern 1.000 Tränen für das wohl erstmal letzte Release der Band. Zum Glück gibt´s für mich noch einige Besuche auf der Abschiedstour. Danach gesellen sich sicherlich noch einige Tränen dazu. NOFX haben etwas Einzigartiges, dass zumindest in den letzten 40 Jahren keine andere Band hatte. See you on Tour! Mal sehen wie mein NOFX-Detox danach verläuft.
Kategorie
V.Ö.
19. April 2024
Label
Fat Wreck Chords
Spielzeit
14:46
Tracklist
1. Fake-A-Wish Foundation
2. I'm A Rat
3. The Queen Is Dead
4. The Humblest Man In The World
5. The Last Drag
2. I'm A Rat
3. The Queen Is Dead
4. The Humblest Man In The World
5. The Last Drag
Line Up
Fat Mike - Lead Vocals, Bass
Eric Melvin - Guitar, Background Vocals
El Hefe - Guitar, Background Vocals
Smelly - Drums
Eric Melvin - Guitar, Background Vocals
El Hefe - Guitar, Background Vocals
Smelly - Drums