Als Seitenprojekt der Katatonia Musiker Fredrik Norrman und Jonas Renkse gegründet, wurde das Debüt des Projekts nun von Dan Swanö überarbeitet und wandert so als Stück Musikgeschichte wieder in die Regale.
Als ich die CD das erste Mal hörte, dachte ich zunächst "Wow, da knüpft eine Band ja mal an die Zeiten an, als Paradise Lost und Tiamat noch gute, harte Musik gemacht haben." Die Entstehungszeit erklärt dann natürlich die Parallelen.
Während der Kollege vom Powermetal.de dazu neigt, die Scheibe als unnütze B-Ware abzutun, würde ich doch für mehr Aufmerksamkeit plädieren. Sicher, der Scheibe fehlt das Hitpotential von Scheiben wie "Clouds" oder gar "Shades of God" oder "Gothic", dennoch bietet der düstere Doom-Death Metal kurzweilige Unterhaltung mit hohem Nostalgiefaktor - dieses jedoch im zeitgemäßen Soundgewand.
Für mich ist diese Scheibe daher höresnwertes als manches moderne Produkt, welchen oft die nötige Portion Bosheit und Härte fehlt.