2018 klingt die Band nach wie vor unverkennbar und fett in ihrem Sound. Gefühlt ist der progressive Einschlag sogar noch stärker als zuvor. Auch reichlich geile Gitarrensoli gibts auf die Ohren. Den sechs Jungs hört man auf jeden Fall an, dass sie musikalisch und insbesondere Gitarren technisch einiges auf dem Kasten haben und nicht erst seit gestern Mucke machen. Die Produktion kommt auch wieder erwartungsgemäß in einem fetten Breitwand-Sound daher. Speziell das Gitarrenriffing erinnert mich auf "The Burning Cold" des öfteren an das von In Flames in der Phase von 2000 - 2010.
Auch die nahezu permanent eingewobenen Keyboardteppiche laden zum Träumen ein. Ansonsten gibts Melodic Death auf hohem Niveau. Also alles tutti? Leider nicht ganz. Es plätschert leider häufiger in den elf Songs etwas vor sich hin trotz der vielen erhabenen Momente. Rein vom Songwriting her kann Studioalbum Nummer 8 leider "Beyond" nicht das Wasser reichen. Dazu fehlen einfach Titel, die einen richtig aus den Socken hauen über die volle Distanz. Es ragt kein Song so wirklich heraus. Müsste ich doch ein Beispiel nennen für einen Track, der etwas hervorragt, dann wäre das "Over The Battlefield". Dazu sind die Konstrukte doch etwas zu simpel. Aber nicht, dass wir uns falsch verstehen. Das Album ist wirklich gut, aber gemessen an dem, was die Skandinavier schon auf älteren Alben geboten haben, kann das Material leider nicht mithalten.
Straight sind sie ja die Jungs, dennoch fehlt irgendwie der Kick und ein bisschen Innovation. Das ändert aber nichts daran, dass Sound, Produktion und Können zur Speersitze des Genres gehören. Als Produzent war übrigens kein Geringerer als Dan Swanö (Ex Edge of Sanity) hinter den Reglern, was man auch gerade dem Synthiesound anhört.
Fans von Omnium Gatherum, wie auch von den musikalisch ähnlich gelagerten Beyond The Dawn sollten auf jeden Fall reinhören, aber auch alle anderen, die auf gut gemachten Melodic Death mit Keyboards stehen, dürfen mal ein Ohr riskieren.
Auch die nahezu permanent eingewobenen Keyboardteppiche laden zum Träumen ein. Ansonsten gibts Melodic Death auf hohem Niveau. Also alles tutti? Leider nicht ganz. Es plätschert leider häufiger in den elf Songs etwas vor sich hin trotz der vielen erhabenen Momente. Rein vom Songwriting her kann Studioalbum Nummer 8 leider "Beyond" nicht das Wasser reichen. Dazu fehlen einfach Titel, die einen richtig aus den Socken hauen über die volle Distanz. Es ragt kein Song so wirklich heraus. Müsste ich doch ein Beispiel nennen für einen Track, der etwas hervorragt, dann wäre das "Over The Battlefield". Dazu sind die Konstrukte doch etwas zu simpel. Aber nicht, dass wir uns falsch verstehen. Das Album ist wirklich gut, aber gemessen an dem, was die Skandinavier schon auf älteren Alben geboten haben, kann das Material leider nicht mithalten.
Straight sind sie ja die Jungs, dennoch fehlt irgendwie der Kick und ein bisschen Innovation. Das ändert aber nichts daran, dass Sound, Produktion und Können zur Speersitze des Genres gehören. Als Produzent war übrigens kein Geringerer als Dan Swanö (Ex Edge of Sanity) hinter den Reglern, was man auch gerade dem Synthiesound anhört.
Fans von Omnium Gatherum, wie auch von den musikalisch ähnlich gelagerten Beyond The Dawn sollten auf jeden Fall reinhören, aber auch alle anderen, die auf gut gemachten Melodic Death mit Keyboards stehen, dürfen mal ein Ohr riskieren.
Kategorie
V.Ö.
31. August 2018
Label
Century Media Records
Spielzeit
Tracklist
01. The Burning
02. Gods Go First
03. Refining Fire
04. Rest In Your Heart
06. The Fearless Entity
07. Be The Sky
08. Driven By Conflict
09. The Frontline
10. Planet Scale
11. Cold
02. Gods Go First
03. Refining Fire
04. Rest In Your Heart
05. Over The Battlefield
07. Be The Sky
08. Driven By Conflict
09. The Frontline
10. Planet Scale
11. Cold
Line Up
Markus Vanhala - Guitar
Jukka Pelkonen - Vocals
Tuomo Latvala - Drums
Aapo Koivisto - Keyboards
Joonas Koto - Guitar
Erkki Silvennoinen - Bass
Jukka Pelkonen - Vocals
Tuomo Latvala - Drums
Aapo Koivisto - Keyboards
Joonas Koto - Guitar
Erkki Silvennoinen - Bass