Zum Hauptinhalt springen


Auch hier ist es der Band wieder gelungen, die für sie wichtigen Aspekte zu einer Einheit verschmelzen zu lassen, sprich längere Songs, von denen jeder einzelne eine Achterbahnfahrt der Gefühle ist. So kenne ich Opeth und dafür lieb ich sie. Keine andere Band schafft es, wie sie, ein derartig innovatives Gemisch an Death Metal mit ruhigen, ballesken Parts zu kreieren. Doch die wahre Kunst von Opeth liegt darin, dieses alles auf höchstem technischen Niveau zu fabrizieren. Einige werden vielleicht einen Nachteil darin sehen, dass die dargebotenen Songs nicht wirklich überschaubar sind. Aber auch gerade dies macht den unvergleichlichen Charme dieser Band aus. Man weiß nie, was als Nächstes folgt. Dermaßen unerwartet, brechen ungeahnte Stimmungs- und Stilwechsel über den gebannten Hörer hinein. Opeth werden immer eine Band sein, die man aufgrund ihres unvergleichlichen Stils aus tausenden von anderen Gruppen heraushören wird. Ich liebe diesen Wechsel zwischen harten Gitarren mit Death Growls und den plötzlich einsetzenden Akkustikgitarren mit dem dazugehörigen wunderschönen, klaren Gesang. „Blackwater Park“ wird keinen Fan enttäuschen. Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass sie mit diesem ästhetischen Werk noch einige Fans hinzugewinnen werden, zumal es schon etwas zugänglicher und nicht mehr ganz so vertrackt wie die Vorgängerscheiben ist.

Kategorie

V.Ö.

25. Oktober 2002

Label

Music For Nations / Zomba

Spielzeit

Tracklist

Line Up

Tags


Bewertung

1