Auf ihrem vierten Album liefern Levermann & Co lupenreinen Melodic Metal teutonischer Prägung ab. Schon der Titeltrack zeigt, dass man beim Songwriting offenbar hier und da an Hansi Kürsch und seine Mannen gedacht hat, was vor allem in der Gitarrenarbeit deutlich wird – auch wenn man natürlich lange nicht so verspielt zu Werke geht wie das Duo Siepen/Olbrich. Während einem noch die Melodie von „To The End“ durch die Gehörgänge geistert, schickt sich schon das akustische Intro zu „The Things We Believe In“ an, den nächsten Ohrwurm in die Muschel zu schicken. Und tatsächlich, das gut fünfminutige Stück hat das Zeug zum Evergreen der Band zu werden. Mit „Land of the Dead“ wird etwas mehr Gas gegeben, was die Ähnlichkeiten mit BLIND GUARDIAN zu „Somewhere Far Beyond“ Zeiten nicht gerade schwinden lässt. In der gleichen Tradition stehen „Till the Stars Cry Out“ oder „Mystic Symphony“, während Letzterer noch eine ordentliche Portion frühe Edguy beimischt. Mit „Take This Light“ findet die Scheibe ihren Abschluss und bietet mal wieder eine gutklassige, epische Ballade – die allerdings nicht mit dem Meisterstück der Band „And If You Do Right” mithalten kann.
Wen jetzt die Furcht befällt, dass wir es auf dem Drittwerk der Arnsberger mit einem lauwarmen Aufguss alter Blind Guardian Sounds zu tun haben, kann aufatmen. Trotz der konsequenten stilistischen Ausrichtung am deutschen Melodic Metal Flaggschiff, gelingt es Orden Ogan mit „To The End“ ein in sich stimmiges Album vorzulegen, bei dem weniger mit verschiedenen Sounds experimentiert wird als man es in der Vergangenheit z.T. getan hat. Für meinen Geschmack liegen die Stärken des Albums in der ersten Hälfte, aber insgesamt erstreiten sich die Jungs mit ihrem Drittwerk eindeutig ihre Daseinsberechtigung im oberen Viertel der deutschen Metalliga.
Wen jetzt die Furcht befällt, dass wir es auf dem Drittwerk der Arnsberger mit einem lauwarmen Aufguss alter Blind Guardian Sounds zu tun haben, kann aufatmen. Trotz der konsequenten stilistischen Ausrichtung am deutschen Melodic Metal Flaggschiff, gelingt es Orden Ogan mit „To The End“ ein in sich stimmiges Album vorzulegen, bei dem weniger mit verschiedenen Sounds experimentiert wird als man es in der Vergangenheit z.T. getan hat. Für meinen Geschmack liegen die Stärken des Albums in der ersten Hälfte, aber insgesamt erstreiten sich die Jungs mit ihrem Drittwerk eindeutig ihre Daseinsberechtigung im oberen Viertel der deutschen Metalliga.
Kategorie
V.Ö.
01. November 2012
Label
AFM
Spielzeit
Tracklist
01. The Frozen Few
02. To The End
03. The Things We Believe In
04. Land Of The Dead
05. The Ice Kings
06. Till The Stars Cry Out
07. This World Of Ice
08. Dying Paradise
09. Mystic Symphony
10. Angels War
11. Take This Light
02. To The End
03. The Things We Believe In
04. Land Of The Dead
05. The Ice Kings
06. Till The Stars Cry Out
07. This World Of Ice
08. Dying Paradise
09. Mystic Symphony
10. Angels War
11. Take This Light
Line Up
Seeb Levermann - Gesang/Gitarre
Tobi Kersting - Gitarre
Niels Löffler - Bass
Dirk Meyer-Berhorn - Drums
Tobi Kersting - Gitarre
Niels Löffler - Bass
Dirk Meyer-Berhorn - Drums