Was ist 1985 geschehen? Dieses sleazige Artwork passt wirklich nicht zum zweiten Album der belgischen Heavy Metal Band OSTROGOTH. Die Scheibe sollte außerdem "Don't point your Finger" heißen. In letzter Sekunde wurde der Titel zu "Too Hot" geändert. Und dann dieses Cover? Dabei wird hier wieder klassischer Heavy Metal gespielt.
Das erste Mal in der Karriere der Band wurde ein professioneller Produzent angeheuert, um das Album zu produzieren. Es handelte sich um den deutschen Alex Dietz, der sogar mehrfach vor den Aufnahmen die Band im Proberaum besuchte, um Einfluss zu nehmen: ob es um eine größere Kommerzialität ging kann ich nicht sagen. Zwar sind einige melodisch eingänglichere Songs (z.B. "Love in the Street", "Night Woman") auf dem Album und die Produktion klingt etwas fetter, trotzdem sind die alten Trademarks noch vorhanden. Wie zum Beispiel beim schnellen "Sign of Life", welches auch locker auf der ersten EP ein Highlight dargestellt hätte. Bei "The Garden Of Marrakesh" tauchen orientalische Einflüsse auf, was das Album abwechslungsreicher macht. "Catch the Sound Of Peace" ist episch und weist einen gewissen Hymnen Refrain auf. Die letzte Nummer "Halloween" kommt traditionell treibend mit ordentlichen Soli. Die Aufnahmen zu "Too Hot" zogen sich über mehrere Monate hin, da Sänger Marc DeBrauwer zu dieser Zeit Stimmbandprobleme hatte. Nach der Veröffentlichung spielten OSTROGOTH noch einige Shows, doch nach dem Auftritt beim holländischen "Rhythm 'n Booze Pop Festival" im Juli 1985 vor einigen tausend Zuschauern trennte sich die Band wegen musikalischer Differenzen und Meinungsverschiedenheiten. Dass es danach in einer fast komplett anderen Besetzung doch noch weiterging ist eine andere Geschichte. "Too Hot" kann trotz leicht "kommerziellerer" Ausrichtung gut mit dem Debütalbum mithalten, kommt aber nicht an die kultige erste EP heran.
Das erste Mal in der Karriere der Band wurde ein professioneller Produzent angeheuert, um das Album zu produzieren. Es handelte sich um den deutschen Alex Dietz, der sogar mehrfach vor den Aufnahmen die Band im Proberaum besuchte, um Einfluss zu nehmen: ob es um eine größere Kommerzialität ging kann ich nicht sagen. Zwar sind einige melodisch eingänglichere Songs (z.B. "Love in the Street", "Night Woman") auf dem Album und die Produktion klingt etwas fetter, trotzdem sind die alten Trademarks noch vorhanden. Wie zum Beispiel beim schnellen "Sign of Life", welches auch locker auf der ersten EP ein Highlight dargestellt hätte. Bei "The Garden Of Marrakesh" tauchen orientalische Einflüsse auf, was das Album abwechslungsreicher macht. "Catch the Sound Of Peace" ist episch und weist einen gewissen Hymnen Refrain auf. Die letzte Nummer "Halloween" kommt traditionell treibend mit ordentlichen Soli. Die Aufnahmen zu "Too Hot" zogen sich über mehrere Monate hin, da Sänger Marc DeBrauwer zu dieser Zeit Stimmbandprobleme hatte. Nach der Veröffentlichung spielten OSTROGOTH noch einige Shows, doch nach dem Auftritt beim holländischen "Rhythm 'n Booze Pop Festival" im Juli 1985 vor einigen tausend Zuschauern trennte sich die Band wegen musikalischer Differenzen und Meinungsverschiedenheiten. Dass es danach in einer fast komplett anderen Besetzung doch noch weiterging ist eine andere Geschichte. "Too Hot" kann trotz leicht "kommerziellerer" Ausrichtung gut mit dem Debütalbum mithalten, kommt aber nicht an die kultige erste EP heran.
Kategorie
V.Ö.
15. September 2023
Label
High Roller Records
Spielzeit
35:24
Tracklist
1. Too Hot
2. Shoot Back
3. Sign Of Life
4. The Gardens Of Marrakesh
5. Love In The Streets
6. Night Women (Don't Like Me)
7. Endles Winterdays
8. Catch The Sound Of Peace
9. Halloween
2. Shoot Back
3. Sign Of Life
4. The Gardens Of Marrakesh
5. Love In The Streets
6. Night Women (Don't Like Me)
7. Endles Winterdays
8. Catch The Sound Of Peace
9. Halloween
Line Up
Marc “Red Star” DeBrauwer - Vocals,
Rudy “White Shark” Vercruysse - Guitar
Hans “Sphinx” Vandekerckhove - Guitar
Marnix “Bronco” Van deKauter - Bass
Mario “Grizzly” Pauwels - Drums