Zum einen lassen die Mannen um Rogga Johansson mächtig die Abrissbirne kreisen und verbreiten somit infernale Angst und Schrecken, aber ohne nur lieblos zusammengestelltes Geschrote geboten zu bekommen. Im Gegenteil, es dominiert überaus dynamische, kraftvolle und intensive Brutalität, durch die immer wieder ein zarter Hauch melodischer Infernalität durchschimmert. Hinzu kommt ein hohes Maß an riffiger Groovigkeit, die einen sofort in ihren Bann zieht und der man sich nur schwer zu entziehen vermag. Weltklasse!
Neben den obligatorischen, herrlich tiefen Growls finden sich immer auch schwarzmetallische Variationen in den Vocals ('Apocalypse Writings'). Die herausragenden, tief emotionalen Gitarrensoli verleihen den Tracks dann zudem das Besondere Etwas. Bisweilen besticht auch die monolithische Eingängigkeit und die gekonnten Tempiwechsel, wobei natürlich auch die Martialität groß geschrieben wird ('Cannibal Remains'). In diesem Zusammenhang bedeutet weniger Geschwindigkeit bisweilen ein Mehr an Intensität und Tiefgründigkeit ('Redemptionless').
Überzeugend ist auch die unvergleichlich old-schoolige Atmosphäre, die gekonnt die Traditionslinien des Genres in die Gegenwart holt, ohne nach „aus-der-Zeit-gefallen-zu-sein“ zu klingen. Ein Track, der das Zeug zum Klassiker hat, ist 'They Came To Die', da er in eindrucksvoller Manier das hymnische mit dem hammerharten Moment verbindet. Richtig etwas auf die Ohren bis hin zum spielfreudigen Exzess gibt es mit 'Rot Spreads'. Abwechslung ist hier nämlich keine leere Phrase.
Neben den obligatorischen, herrlich tiefen Growls finden sich immer auch schwarzmetallische Variationen in den Vocals ('Apocalypse Writings'). Die herausragenden, tief emotionalen Gitarrensoli verleihen den Tracks dann zudem das Besondere Etwas. Bisweilen besticht auch die monolithische Eingängigkeit und die gekonnten Tempiwechsel, wobei natürlich auch die Martialität groß geschrieben wird ('Cannibal Remains'). In diesem Zusammenhang bedeutet weniger Geschwindigkeit bisweilen ein Mehr an Intensität und Tiefgründigkeit ('Redemptionless').
Überzeugend ist auch die unvergleichlich old-schoolige Atmosphäre, die gekonnt die Traditionslinien des Genres in die Gegenwart holt, ohne nach „aus-der-Zeit-gefallen-zu-sein“ zu klingen. Ein Track, der das Zeug zum Klassiker hat, ist 'They Came To Die', da er in eindrucksvoller Manier das hymnische mit dem hammerharten Moment verbindet. Richtig etwas auf die Ohren bis hin zum spielfreudigen Exzess gibt es mit 'Rot Spreads'. Abwechslung ist hier nämlich keine leere Phrase.
Fazit: Für die Todesmetaller von PAGANIZER gilt nicht nur „aus Erfahrung gut“, sondern wirklich „da weiß man, was man hat“. Denn ihr Death Metal hat auch auf dem neuen Longplayer „The Tower of the Morbid“ nichts von seiner Anziehungskraft verloren, gelingt es doch den Schweden in wirklich eindrucksvoller Art und Weise jenseits aller überflüssigen Experimente, kraftvolle Brutalität, groovige Dynamik und intensive Infernalität im richtigen Maß miteinander zu verbinden. Das schaffen nur wenige! Death Metal in seiner ursprünglichsten, reinsten und wahrhaftigsten Form!
Kategorie
V.Ö.
01. November 2019
Label
Transcending Obscurity Records
Spielzeit
Tracklist
1. Flesh Tornado
2. Apocalypse Writings
3. Cannibal Remains
4. Drowning in Sand
5. Redemptionless
6. They came to Die
7. Rot Spreads
8. Beneath the Gauze
9. The Tower of the Morbid
10. Purge the World
11. Demented Machines
Line Up
Rogga Johansson (Revolting, The Grotesquery, Rogga Johansson) - Vocals, Guitars
Martin Klasen (ex-Vicious Maggot) - Bass
Matte Fiebig (Mordenial, Portal) - Drums
Kjetil Lynghaug (Echelon, Johansson and Speckmann) - Lead Guitars
Matte Fiebig (Mordenial, Portal) - Drums
Kjetil Lynghaug (Echelon, Johansson and Speckmann) - Lead Guitars