Schon vor ein paar Jahren kam da mal so ein Album namens “Pain”, das harten Metal mit vielen Samples bot. Dieses Album was zwar schon ganz nett war, kann allerdings nicht mit “Rebirth” verglichen werden. Tägtgren hat sich mal wieder echt selbst übertroffen. Diese Scheibe ist der absolute Wahnsinn. Im Vergleich zum Debüt setzt man hier nicht verstärkt auf eine Richtung, sondern was sich der alte Schwede hier hochexplosives zusammengebraut hat, ist der fetteste Sound der mir je zu Ohren gekommen ist. Techno und Metal-Elemente wurden hier gekonnt in einem Gleichgewicht gehalten, weshalb diese Scheibe sicherlich für beide Seiten interessant sein dürfte. Es ist echt schon der helle Irrsinn, wie Peter das alles alleine hinbekommen hat. Und wenn man dann noch solche Killersongs, hier 11 an der Zahl, einfach so aus dem ärmel schütteln kann, dann verdient das schon meinen allergrößten Respekt. Ganz markant sind bei dieser Scheibe die Keyboards und die superfetten, harten Gitarren, die alles zerschmettern. Wie könnte man jetzt Pain anno 2000 beschreiben? Vielleicht als Hypocrisy goes Techno, also eine extrem tanzbare Version!?! Ist vielleicht im Ansatz gar nicht so verkehrt. Jetzt fehlen mir auch schon bald die Worte. Huldigt dem Meister und laßt Euch auf diesem großen Klangspektrum von den überhämmern (sind eigentlich alle Titel ausnahmslos das Maß der Dinge) “Supersonic Bitch”, “End of the Line”, “Suicide Machine”, “Parallel to Ecstasy”, “On and On” und dem besonders düsteren “Dark Fields of Pain” die Grütze aus dem Kopf ballern. Jetzt hätte ich ja doch alle Songs aufzählen können. Tägtgren ist wirklich ein Gott, alles was er anfaßt wir zu Gold. Verdientermaßen!!!!!!!