Nach “Repulsion” folgte 1998 der Weg zurück in den Untergrund und nach der 2003er Single “Join The Figh7club” schließlich das zwischenzeitliche Aus.
Mit “Constant Hate” beweisen die Rächer von “Brutz & Brakel”, dass Totgesagte länger zu Leben imstande sind als es manch anderem zugetraut wird. Wie keine andere Band verbinden POSTMORTEM die Brutalität des Death und Thrash Metals mit dem Groove und der “Fuck Your-Attitüde” des Hardcores bzw. des Punks sowie mit der Sickness des Grindcores.
Erstmals in der Geschichte POSTMORTEM´s klafft bei “Constant Hate” keine Lücke mehr zwischen Anspruch und Wirklichkeit und endlich scheinen die Herren auch in einer Besetzung aufspielen zu können, die das Potential, welches all die Jahre in der Band schlummerte zu 100 Prozent abrufen kann.
Die zehn mörderischen Songs pendeln zwischen Mid- und Uptempo mit gelegentlichen Hysterieausbrüchen, herrlich kranken Leads und Melodien sowie einem Frontmann Putz, der sich in wahrhaft abartige Sangesintensionen steigert. Zusammen mit der druckvollen Produktion, die an allen Ecken und Enden kracht machen diese Attribute das Album zu einem heftigen Death/Thrash-Werk von hohem Wiedererkennungswerk.
Handwerklich waren POSTMORTEM schon immer eher bodenständig und solide unterwegs, als filigran, was nicht heißen soll, dass ein, mit Panzer und Granaten inszeniertes Gemetzel uneffektiver ist als ein, mit einem Scharfschützengewehr herbeigeführtes. Im Gegenteil, ersteres kann nämlich schonmal wesentlich mehr her machen.
“Constant Hate” macht seinem Namen alle Ehre und meldet POSTMORTEM eindrucksvoll zurück in der Szene.
Fazit: Qualitätsarbeit – Made In Germany....
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