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POSTMORTEM sind seit mittlerweile 23 Jahren aktiv und blieben trotz guter Scheiben unterhalb des Radars weiter Teile der Szene. Mit dem 2012er Album ´Bloodground Messiah´ änderte sich das.
Vom Death Metal, mit dem die Band mal startete, ist wenig übrig geblieben. Gleich der Opener macht deutlich, dass es new school Thrash auf die Lauscher gibt. Nicht nur das Songwriting, sondern auch der Sound sind typisch für das Genre. Lediglich die Vocals haben dann und wann noch Death Metal Anleihen. Zum Glück gibt es keine 8 Minuten Songs und auch keinen ´Halo´ artigen MACHINE HAED Kitsch.
Dafür, dass ich mit diesem Genre nicht wirklich warm werde, gefällt mir der Beginn des Albums wirklich gut. Während der Strophen wird ordentlich Druck aufgebaut, auf die ein cathy Chorus folgt. Zum Glück kommt der ohne cleane Vocals aus. Auch die folgenden Tracks bieten guten druckvollen Thrash der modernen Sorte.
Gerade der Titeltrack fällt dann aber merklich ab. Das ruhige Intro ist gut und der Beginn geht OK, aber dann? Bin ich denn jetzt nicht mal mehr in diesem Genre vor nervigem Operngeträller sicher? Der Mittelpart ist für mich komplett überflüssig. Stimmungsänderungen im Thrash bekommt man auch mit weniger nervigen Mitteln hin.

Auf diese Delle folgt mit ´Among The Dead´ der für mich beste Track des Albums. Der Song strotzt vor Energie, walzt unaufhaltsam nach vorne und macht so dem Namen des Albums alle Ehre. Ein wirklich starker Thrasher. Das folgende ´Doomsday Killer´ kann mit straigten Parts und einem sehr kraftvollen Groove überzeugen. Insgesamt begeistert mich die zweite Häfte des Albums mehr, bis  auf den letzten Song. Der Rausschmeißer ´Blood Of The War´ klingt, als wollte man unbedingt noch einen hymnischen Chorus unterbringen. Ich ziehe Abrissbirnen Hymnen vor und bin daher etwas enttäuscht von dem Abschluss der Scheibe. Schade, wo die Formkurve doch gerade nach oben ging.

Unterm Strich bleibt eine gute Thrash Scheibe moderner Bauart mit Ausreißern nach unten aber auch nach oben.

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Kategorie

V.Ö.

21. November 2014

Label

War Anthem Records

Spielzeit

42:36

Tracklist

1. Until The Screamings Died
2. Pagan God
3. Hate Covers Hate
4. Oops!… I Killed Again
5. Bowls Of Wrath
6. Among The Dead
7. Doomsday Killer
8. Nothing Last Forever
9. Blood Of The War

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Line Up

Putz - Vocals
Marcus - Guitars
Tilo - Bass
Max - Drums

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Tags


Bewertung

1

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