Dies führt dazu, dass vermehrt nach Experimenten gerufen wird. Doch nicht mit Bandleader Alan Averill! Für allzu doomige Gefilde hat er sich mit DEAD SOVEREIGN eine Nebenspielwiese geschaffen. Bei PRIMORDIAL bleibt also alles beim Alten. Doch Moment: Gerade einen Song wie "To Hell Or The Hangman" hat man in seiner melodischen Fluffigkeit von der Band so noch nicht gehört. Und das (fast schon) balladeske "Stolen Years" ist vielleicht die größte Annäherung an den Mainstream, die man von PRIMORDIAL erwarten kann. Die übrigen Songs sind die üblichen (gern langen) Schlachthymnen geworden, die zwischen Wut und Traurigkeit hin- und herpendeln. Einziger Unterschied zu früher: Die gelegentliche blackmetallische Raserei, was Musik und Gesang betrifft, bleibt fast vollends auf der Strecke.
Das macht aber nichts, weil PRIMORDIAL auf "Exile Amongst The Ruins" mal wieder ihre kompositorischen Stärken zur Schau stellen (lediglich das Titelstück zündet bei mir nicht richtig). Und wie bemerkt Alan im Interview mit den Kollegen vom Deaf Forever so treffend: "Dieser Sound gehört uns. Ich kenne keine Band, die so klingt wie wir." Recht hat er.
Kategorie
V.Ö.
Label
Spielzeit
Tracklist
1. NAIL THEIR TONGUES
2. TO HELL OR THE HANGMAN
3. WHERE LIE THE GODS
4. EXILE AMONGST THE RUINS
5. UPON OUR SPIRITUAL DEATHBED
6. STOLEN YEARS
7. SUNKEN LUNGS
8. LAST CALL
Line Up
Alan Averill – V
Ciaran MacUiliam – G
Micheal O'Floinn – G
Pol MacAmlaigh – B
Simon O'Laoghaire – D