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So geschehen auch auf “Spirit The Earth Aflame”. Nachem der introartige Titelsong unser Gemüt schon mal langsam aber sicher erschaudern läßt, und sich das Raumklima scheinbar dem Gefrierpunkt genähert hat, nimmt uns das Folgestück “Gods to the Godless” mit hinfort auf eine lange Reise voller ängste, Sehnsüchte, Wehmut und Qualen. Eine Gänsehaut wird einem bei “The Soul must sleep”, welches eine geheimnisvolle, fast gespenstige Atmosphäre aufkommen läßt, beschert. Wie ein Leitfaden setzt sich dieses Konzept konsequent bis zum letzten Ton von diesem äußerst gelungenen Kunstwerk fort. Sänger Allen wechselt bei den Songs zwischen Black Metal-artigem Gesang und pathetischen Gesängen, welche begleitend zum apokalyptischen Sound, den Titeln ein vielfaches Mehr an Tiefe und Intensität verleihen. Wer sich mit Bands wie Opeth, My Dying Bride, Borknagar, Katatonia oder Anathema anfreunden kann und sich von technischem Niveau und künstlerischer Begabung nicht verschrecken läßt, dem dürfte dieses Kunstwerk höchstanspruchsvoller Musik mehr als Genüge tun. Meine Anspieltips sind die Pagan-Hymne “Children of the Harvest” und das betörend schöne Instrumental “The Cruel See”. Erfahrt das Leid, die Rauhheit, die Tragik, die dunkle Faszination und die emotionale Tragweite, der von den irischen Künstlern Primordial auf diesem Kunstwerk Ausdruck verliehen wird.

Kategorie

V.Ö.

05. November 2002

Label

Hammerheart Records

Spielzeit

Tracklist

Line Up

Tags


Bewertung

1

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