16 Jahre nach dem legendären „Foul Taste Of Freedom“ Album beweisen die Hardcorler, dass sie noch immer gute Songs schreiben können und sich gleichzeitig aber nicht auf das kopieren eigener Taten beschränken müssen. Neben den Gastauftritten von Stephan Weidner (“Hour Of The Time”) und Cannibal Corpses Rob Barrett (“Phoenix Rising”) fallen besonders die für Hardcore eher untypischen Passagen auf: z.B. die Melodien in „Hour of Time“ oder der fast Melodic Metal-würdige Refrain in „To Never Return“. Aber das die Herren vor derartigen Melodieattacken nicht zurückschrecken, hatten sie ja bereits auf „Foul Taste“ gezeigt.
„No End in Sight“ klingt erfrischend unzeitgemäß und man hat darauf verzichtet sich an gängigen Metalcoretrends zu orientieren. Vielmehr beweisen Pro Pain der Musikwelt ein weiteres Mal, dass sie einen eigenen Sound kreiert haben und auch an diesem Erfolgsrezept festhalten. Mit Blick auf vergangene Alternierungsversuche des eigenen Sounds, darf man wohl festhalten, dass die New Yorker gut daran tun, sich ihre eigenen Vorzüge zum Vorbild zu nehmen und somit ein weiteres Album abliefern können, das ordentlich an der Rübe schraubt.