Es ist ja hinlänglich bekannt, dass sich alle seine Mitglieder und sogennante Freunde nun in anderen Gewässern tummeln (mag ja sein vielleicht auch erfolgreicher, aber nur im Teeniekommerzohrenschmalzsektor - Sub7even!!), doch ein Peavy schmeißt nicht so schnell das Handtuch, sondern formiert sich flux zu einer All-Star Band um, mit so namhaften Musikern wie Ex-Metallium Schlagwerker und begehrter Studio- bzw. Live Drommler Mike Terrana und Victor Smolski, einer der unterbewertesten Gitarristen in ganz Deutschland und Russland. Und präsentiert sich besser denn je auf der „anderen Seite“. Hier ist natürlich nicht ein Stilwechsel gemeint, sondern es soll nur den neuen Titel des nunmehr...Albums von Rage verdeutlichen, nämlich: „Welcome To The Other Side“!! Endlich hat Peavy es geschafft, sich vom etwas eingefahrenen klassischen Weg zu lösen, mit tatkräftiger Hilfe eines Smolskis, der schon die letzte Mind Odyssee-Scheibe fast im Allleingang schrieb. Einziger Kritikpunkt, der mir beim sechsmaligen Durchhören aufgefallen ist, ist die doch etwas sehr raue Produktion. Dadurch wird eine proberaumähnliche Demoathmosphäre erschaffen, vor allem hinsichtlich der Drumspuren, aber angesichts der Tatsache, dass die Musik von Rage nie demohaft klingen würde, egal wieviel gespart wird.