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Das „gruselige“ Intro mit Wehrwolf-Geheul ist eine nette Spielerei, lockt aber niemanden mehr hinter dem Ofen hervor, danach folgt mit „True“ jedoch ein guter RAGE-Song.

Mehr Interesse wecken allerding die schnelleren Stücke wie die erste Single-Auskopplung „Let them Rest in Peace“, dem Titeltrack „Wings of Rage“ und „Don’t let me down“. Ein Downer ist dann die Ballade „Shine a Light“, die live aber sicherlich zum Mitschunkeln anregen wird.

Direkt im Anschluss folgt dann „HTTS 2.0“, das mit Sicherheit beste Lied des Albums, wenn es nicht quasi eine eigene Coverversion von 1996 wäre. So wurde „Higher Than the Sky“, das wirklich jeder kennt, der die Mannen um Peavy schon mal live gesehen hat, einfach noch einmal aufgenommen, während der Sänger versucht, härter zu klingen als damals. Trotzdem gewinnt die End-of-all-Days-Version. [Und irgendwie hat der Kollege Storf hier wohl "Chasing the Twilight Zone überhört... für mich ein wirklich starker Song in bester RAGE Manier - TZ)

„Wings of Rage“ sortiert sich bei mir in RAGEs Backkatalog in etwa auf qualitativer Höhe des 1999er Werkes „Ghosts“ ein, dass nach einem Überhammer wie „XIII“ ein solides Statement und die Zurückbesinnung auf alte Wurzeln war. Nur, dass der „Wings of Rage“-Vorgänger halt kein Überhammer war und RAGE den Spirit zwar halten können, sich aber auch nicht signifikant weiter entwickeln. So geht die Band zwar auf Nummer sicher, setzt aber auch keine Meilensteine.
 

Kategorie

V.Ö.

10. Januar 2020

Label

Steamhammer

Spielzeit

54:36 min

Tracklist

1.     True
2.     Let Them Rest in Peace
3.     Chasing the Twilight Zone
4.     Tomorrow
5.     Wings of Rage
6.     Shadow over Deadland (The Twilight Transition)
7.     A Nameless Grave
8.     Don't Let Me Down     
9.     Shine a Light
10. HTTS 2.0
11. Blame It on the Truth
12. For Those Who Wish to Die

Line Up

Peavy -  Gesang, Bass
Marcos - Gitarre
Lucky - Schlagzeug

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1

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