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Jahrelanger Alkohol- und Drogenmissbrauch geht halt auch an den Härtesten nicht spurlos vorbei. Hört man das Album dann erstmals, sind alle Zweifel jedoch hinfällig. Schon der Opener „Ghouldiggers“ zeigt deutlich, dass Ministry auch einige Jahre nach ihrem eigentlichen Ableben im Industrial Metal Sektor konkurrenzlos sind. „Double Tap“ und „Freefall“ prügeln amtlich nach vorne los, während es bei „Klaptocracy“ etwas langsamer aber nicht weniger intensiv zur Sache geht. Jourgensen grölt dermaßen angepisst, dass ihm die Lust auf eine neue Platte sofort abnimmt. Die Neueinspielen des S.O.D. Klassiker „United Forces“ ist zwar gelungen, aber sicherlich nicht das Highlight von „Relapse“. Diese folgen meiner Meinung nach mit dem recht melodischen „99 Percenter“ (ein Song über die Occupy- Bewegung) und dem coolen „Git Up Get Out N Vote“.

Insgesamt ist „Relapse“ ein absolut gelungenes Album, das (natürlich) nicht an den Klassiker „Psalm 69“ heran reicht, aber immerhin auf einer Stufe mit guten Alben wie „Rio Grande Blood“ oder „Houses Of The Molé“ steht. Auf jeden Fall wäre es sehr schade, wenn „Relapse“ dann tatsächlich der finale Böllerschuss dieser Legende wäre.

Kategorie

V.Ö.

23. März 2012

Label

AFM Records

Spielzeit

50:11

Tracklist

  1. Ghouldiggers
  2. Double Tap
  3. Freefall
  4. Kleptocracy
  5. United Forces
  6. 99 Percenters
  7. Relapse
  8. Weekend Warrior
  9. Git Up Get Out N Vote
  10. Bloodlust

Line Up

Al Jourgensen – Voc, G, Programming, Keyboards

Mike Scaccia – G

Tommy Victor – G

Tony Campos – B

Casey Orr – B

Tags


Bewertung

1

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