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Leider haben RESURRECTION im Gegensatz zu dem damals Wiederauferstandenen auf ihrer neuen EP keine Wunder vollbracht. Und eine wirklich vitale Wiederauferstehung von RESURRECTION ist das Album auch nicht.
Das Debüt ´Embalmed Eistence´ bot 1993 Florida Death Metal der Extra Klasse. Wären da nicht die nervigen Samples zwischen den Tracks gewesen, hätte sich die Platte sicherlich noch wesentlich häufiger auf meinem Plattenteller gedreht. Vom ursprünglichen Line-Up ist heute nur noch Gitarrist John Astl dabei.
Ich muss gestehen, dass ich gar nicht mitbekommen habe, dass RESURRECTION 2008 mit ´Mistaken For Dead´ wieder eine Platte am Start hatten und das sogar bei Massacre Records. Na ja nach weiteren 6 Jahren kommt nun die neue EP. Ich war 3 Tage bevor ich die Studioaufnahmen erstmals gehört habe auf dem Gig in Berlin und wirklich angetan. Für einen Eintrittpreis von schlappen 10 Euro bekam man 3 gute Supports und spielfreudige RESURRECTION geboten. Da ist es unverständlich, dass es nur etwa 20 Zahlende ins Blackland geschafft haben.

Ich war also gespannt auf die EP und bin doch etwas enttäuscht. ´Soul Descent – March Of Death´ hat nicht die Power, die ich erwartet habe. Mir gibt es zu wenig schleppende Parts, die die Band damals ausgezeichnet haben. Drummer Damian hat in seinem Live Solo gezeigt, dass er ein technisch wirklich guter Trommler ist, leider will er das auch während der Songs zu oft unter Beweis stellen. Das wäre mir ein straighteres Drumming oft lieber gewesen. Es ist mir unverständlich, warum er das öde 38 sekündige „Drumsolo“ ´March Of Death´  nicht genutzt hat um zu zeigen, was er kann. Vielleicht hätte er sich dann an anderer Stelle etwas zurücknehmen können.
Auch die Wahl der Coverversion enttäuscht: der Trooper ist nun wirklich von Maiden und zig anderen Bands totgedudelt worden. Da war doch genug Zeit, sich was Besseres einfallen zu lassen. Das Kiss Cover auf dem Debüt hat mich mehr überzeugt. ´The Trooper´ hat es nicht mal ins Live Set geschafft, warum dann auf Platte?

Insgesamt ist diese EP leider nicht mehr als eine durchschnittliche Death Metal Scheibe geworden. Das ist insbesondere für eine Legende deutlich zu wenig.

Kategorie

V.Ö.

25. April 2014

Label

OSM / H'art

Spielzeit

20:23

Tracklist

1. Cannibalized
2. March Of Death
3. Rain Of Ashes
4. Bringer Of Death  
5. Betrayal
6. The Trooper (Iron Maiden Cover)

Line Up

Gabriel Lewandowski - Drums
John Astl - Guitars
Michael Estes - Guitars
Damian Chavez - Bass, Vocals


Bewertung

1

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