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Während der ein oder andere Fan vielleicht auf die Wiedergeburt der 2007 aus dem Amt geschiedenen Finnen gleichen Namens hofft, soll hier gleich zu Beginn des Reviews klargestellt werden, dass wir es bei „Deathevokation“ mit dem neuesten Werk der deutschen Todesmetaller zu tun haben. Nicht aus Zufall hat man sich mit Revel In Flesh einen Track des 90iger Entombed Debüts zum Bandnamen erkoren. Die 10 Tracks, die von Dan Swanö soundtechnisch behandelt wurden, bieten Schwedentod der alten Schule und lassen Erinnerungen an Entombed (klar!), Dismember & Co aufkommen. Tonnenschwere Gitarrenriffs treffen auf scheinbar unaufhaltsame Bassdrums, die die Songs permanent nach vorne drücken. Über all diesem Gewurste erklingt dann das abgrundtiefe Gegrunze von Sänger Haubersson.

„Deathevokation“ bietet mit Songs wie „Iron Coffin“ oder „Crowned in Darkness“ ausreichend Material, um den genervten Menschen der Moderne vom Amoklauf abzuhalten und als geläuterten Bürger zurück in die Zivilisation zu schicken. Neues erwartet heute ohnehin niemand mehr, und wenn es stattdessen handgemacht, bleihaltige Mettwurst mit Clownsgesicht gibt, dann ist uns allen doch auch viel mehr geholfen. Also, ran an die Fleischtheke und rein ins Vergnügen…

Kategorie

V.Ö.

14. März 2012

Label

FDA Rekotz/Soulfood

Spielzeit

Tracklist

01. Culpa et Inferna
02. Shadowbreeder - Until Hell Freezes Over
03. Wings of Death
04. Iron Coffin
05. Bloodfeast
06. Slavish Obedience
07. Opus Putrescence
08. Black Paled Elegy
09. Crowned in Darkness
10. Subconcious Error

Line Up

Haubersson - Guitars, Bass, Vocals

Maggesson - Drums, Additional Lead Guitars, FX