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Dabei orientieren sie sich eher an den MORBID ANGEL als an Bands wie OBITUARY. Ein Klon sind REXUL nicht, für ein Debüt klingt ´Erebus... Virtuosus... Alpha...´ erfreulich eigenständig. Nach einem gelungenen Intro geht das Duo gleich in die Vollen. Ein starkes Riffing und straigthes Druming sorgen für Druck und düstere Atmosphäre. Bemerkenswert ist, wie organisch die programmierten Drums klingen. Die Breaks sitzen und REXUL begeistern mich bis bei 4:40 ein hallbepacktes Gitarrensolo startet. Das geht noch aber die vielen Wiederholungen des Riffs und das zweite Solo und die Keyboards verhageln mir den Track, anstatt das wohl gewünschte Gefühl der Erhabenheit zu wecken. Das ist auch im weiteren Verlauf des Albums mein Problem. Die beiden haben jede Menge saustarke Parts an Bord, die das Old-School-Herz höher schlagen lassen. Für mich hätten REXUL an einigen Stellen sparsamer zu Werke gehen sollen, dann wäre die Platte noch intensiver. Ein Beispiel ist ´Undead Between The Column of Salomon´, der Track ist ein Hammer bis die Melodie im Mittelteil und vor allem zum Schluss überstrapaziert wird. Ich mag ´Sins Of Mankind´von MY DYING BRIDE, die schaffen es die simple Gitarrenmelodie ewig durchlaufen zu lassen. Weil sie über weite Strecken dezenter im Hintergrund bleibt ist das großartig, bei REXUL nervt sie mich irgendwann. Mit Songs wie ´Immaculate Vengeance´ gibt es aber auch Tracks die von vorne bis hinten überzeugen.

So hinterlässt das Debüt bei mir einen etwas zweischneidigen Eindruck. REXUL überzeugen durch jede Menge Druck und Spirit, schießen aber manchmal übers Ziel hinaus. Die Band sucht noch Drummer und Bassist, wenn die es schaffen die Gitarristen hier und da einzubremsen stehen gute Gigs und ein noch besseres Album ins Haus.

Kategorie

V.Ö.

26. November 2021

Label

F.D.A. Rekotz

Spielzeit

49:04

Tracklist

1. 999
2. Intergalactic Eyes
3. Reentry In Emptiness
4. The Light
5. Entlightened by the Morning Star
6. Fraternitas of an Old Noir Latreia
7. 333
8. Immaculate Vengeance
9. Curia
10. The Darkness
11. Undead Between The Column of Salomon
12. Laudatio Per Mortem
13. 666

Line Up

S. MILIZIA
B. OPREA

Bewertung

1