Zum Hauptinhalt springen


Doch nun erst mal ein paar Jahre zurück. 2009 reformierte Mark Reale das klassische ("Thundersteel" und "The Privilege Of Power") RIOT Line Up mit Tony Moore am Mikro. Diese beiden 80er Alben waren bedeutende Power Metal Werke mit ordentlich Speed und leicht progressiven Einflüssen. Die Stimme von Moore passte zu der fantastischen Gitarrenarbeit. MIt Don Van Stavern am Bass hatte Mark einen geniale zweiten Songwriter gefunden. Wie leider zu oft: diese Besetzung hielt nicht lang. Doch Riot machten weiter und veröffentlichten mit einer anderen Besetzung mehrere sehr gute CDs und tourten mehr oder weniger regelmäßig. Das Verlangen der Fans auf das Thundersteel LineUp war aber immer vorhanden, sodass man sich 2009 reformierte (plus dem langjärigen Gitarristen Mike Flyntz) und 2011 das starke "Immortal Soul" Album aufnahm. Schon bei den Sessions stellte sich heraus, dass die Krankheit Mark Reale in naher Zukunft das Leben kosten wird. Dieser starb 2012. Moore verließ die Band. Doch Riot entschieden sich weiter zu machen. Nun unter dem Bandnamen RIOT V (bezieht sich darauf, dass nun der 5. Sänger in der Band ist). Als Sänger neu am Start ist Todd Michael Hall, vorher aktiv bei Burning Star und Reverence. Mit dem neuen Gitarristen Nick Lee und dem Drummer Frank Gilchrist (Virgin Steele) waren RIOT V komplett und gingen auf Tour. Die Gigs versprachen Großes. Das Album kann die Erwartungen der Fangemeinde erfüllen. Power Speed Metal Granaten wie der grandiose Opener "Ride hard live free", die Hymnen  "Metal Warrior" und "Fall from the Sky" übertreffen Erwartungen sogar deutlich. Die Stimme von Todd ähnelt der von Tony Moore stark, kann sie an manchen Stellen aber sogar übertreffen. Doch nicht nur mit Titeln, die sich sehr an der "Thundersteel" Phase orientieren kann die Band voll überzeugen. Mit "Return of the Outlaw" würdigt man die Frühphase der Band und will sich glatt einen Tequila kippen. Der arsch tretende Titeltrack schreit nanch den Brettern. Mit dem bewegenden "Until we meet again" ist ein perfekter Song für Mark geschieben worden. Fazit: "Unleash The Fire" ist ohne Zweifel eines der besten Alben von RIOT. An dieser Stelle stellt sich heraus welch großen Einfluss Basser Don Van Stavern als Songwriter bei der Band schon bei der Hochphase der Band zur "Thundersteel/Privilege Of Power-Ära" hatte, der hier deutlich seine Songwriting Spur hinterlässt. Power Metal Fanatiker müssen hier zuschlagen.

Kategorie

V.Ö.

24. Oktober 2014

Label

Steamhammer / SPV

Spielzeit

61:04

Tracklist

1.Ride Hard Live Free

2.Metal Warrior

3.Fall from the Sky

4.Bring the Hammer Down

5.Unleash the Fire

6.Land of the Rising Sun

7.Kill to Survive

8.Return of the Outlaw

9.Immortal

10.Take Me Back

11.Fight Fight Fight

12.Until We Meet Again

13.Thundersteel (live) (Bonus Track)

Line Up

Don Van Stavern – bass

Mike Flyntz – guitars

Nick Lee – guitars

Todd Michael Hall – vocals

Frank Gilchriest – drums