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Für europäische Fans war er lange Zeit quasi verschwunden. Doch Goldkehlchen ROBIN MCAULEY war in den USA stets als Sänger gefragt und präsent. In unseren Gefilden hat er sich erst mit seinen Beiträgen für MICHAEL SCHENKER FEST und schließlich für MSG und die Supergroup BLACK SWAN wieder zurückgemeldet. Mit „Alive“ schiebt er nun sein drittes Solo-Album nach, welches nicht besser hätte betitelt werden können.

Strippenzieher im Hintergrund ist einmal mehr Alessandro Del Vecchio, der hier nicht nur in die Saiten und Tasten gegriffen hat, sondern auch als Produzent verzeichnet wird. Und man kann sagen was man will, aber hier wurden MCAULEY die Songs perfekt auf den Leib geschneidert. Schon der titelgebende Opener ist ein gleichermaßen riff- wie melodieorientiertes Stück, in welchem MCAULEY richtig brillieren kann. Was dann in „Dead as a Bone“ abgeliefert wird ist schlichtweg sensationell. Hier wird man schnurstracks in die Hochzeit der MCAULEY SCHENKER GROUP zurückkatapultiert. Riffs und Melodie könnten zweifellos aus der Hand des niedersächsischen Gitarrengotts Schenker himself stammen.
Aber auch mit Songs wie „Bless Me Father“ oder dem etwas moderneren „Fell Like Hell“ zeigt MCAULEY ordentlich Zähne und präsentiert Hard Rock mir ordentlich Biss. Von Altersmilde keine Spur. Trotzdem dürfen ruhigere Töne natürlich nicht fehlen. Und mit „Can’t go on“ knüpft man nochmals an alte MSG-Zeiten an. In „Fading Away“ gibt es nicht nur ein starkes 80er Jahre Riff, sondern auch eine eingängige Melodie. „When the Time has Come“ ruft Erinnerungen an Klaus Meine und die SCORPIONS wach. Die treibenden Beats und die kernigen Riffs in „Stronger Than Before“ sind allerdings viel stärker als alle Songs des hochgelobten letzten SCORPIONS Albums.
Mit „Standing on the Edge” hatte ROBIN MCAULEY vor zwei Jahren ein zweifellos starkes Solo-Werk abgeliefert. Doch mit „Alive“ übertrifft er den Vorgänger meilenweit. Ausfälle gibt es hier nicht, stattdessen gleich eine ganze Reihe großer Hits. Vor allem zeigt MCAULEY auf „Alive“, dass man zeitgemäß klingen und doch tief in den Traditionen der 80er und 90er verwurzelt sein kann. Starke Scheibe, die Mitbewerber wie die SCORPIONS oder MICHAEL SCHENKER auf die Plätze verweist.

Kategorie

V.Ö.

17. Februar 2023

Label

Frontiers

Spielzeit

44.13

Tracklist

Alive
Dead As A Bone
Bless Me Father
Feel Like Hell
Can’t Go On
The Endless Mile
Fading Away
My Only Son
When The Time Has Come
Stronger Than Before
Who I Am

Line Up

Robin McAuley - vocals
Andrea Seveso - guitars
Alessandro Del Vecchio - bass, keyboards
Nicholas Papapicco – drums



Produced by: Alessandro Del Vecchio
Executive Producer/A&R: Serafino Perugino

Bewertung

1

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