Seit Bekanntgabe seiner Krebserkrankung im Jahr 2019 nutzt Ronnie Atkins jede Minute um Songs zu schreiben, aufzunehmen und Live zu präsentieren. Ob nun als langjähriger Gastsänger bei Tobi Sammets Avantasia oder mit seinem eigenen Projekt. Dass die Pretty Maids dabei irgendwie garnicht mehr in Erscheinung treten, ist allerdings etwas seltsam. Aber da auch der Pretty Maids Mastermind Ken Hammer mit "Taboo" sein eigenes Projekt am Start hat (übrigens auch über Frontiers Music), ist an eine weitere Zusammenarbeit wohl im Moment nicht zudenken.
Ronnie hatte beim ersten Soloalbum "One Shot" durchblicken lassen, dass er sich hier komplett entfalten konnte. Alle Texte selber zu schreiben, war zwar eine neue Erfahrung, aber es war halt sein eigenes Werk. Dass die Musik immer verdächtig nach Pretty Maids klingt, ist nicht zuletzt seiner Stimme und der Art und Weise, wie er singt zu verdanken. Natürlich hatte Chris Laney vom ersten Song an das Händchen, Ronnies Texte in entsprechende Melodien zu verpacken, die denen der Pretty Maids teilweise sehr ähneln, was aber seinen Hintergrund hat.
Als Erinnerung: Chris Laney und Drummer Allan Sörensen sind beide langjährige Mitglieder der Pretty Maids und haben logischerweise auch dort ihren Fingerabdruck beim Songwriting hinterlassen. Fehlt eigentlich nur noch Basser Rene Shades, dessen Posten hier aber von King Diamonds Pontus Egberg seit Album Nr.1 besetzt ist. Schon damals hatte ich beim Schreiben des Reviews Bedenken geäußert, dass ein Ken Hammer da vielleicht nicht so ganz mit einverstanden sein könnte...
So hat Ronnie für "Trinity" wieder seine Truppe der letzten beiden Soloalben um sich gescharrt und noch zusätzlich mit Jacob Hansen den wohl derzeit angesagtesten Produzentenl und Mischer im MelodicRock und Metal mit ins Boot geholt. Wobei Jacob Hansen hier "nur" für den Mix und das Mastering zuständig war, da wie schon vorher Chris Laney das Album produziert hat und als Gitarrist und Keyborder für das musikalische Grundgerüst verantwortlich ist. .
Die Kunst bei einem neuen Album besteht ja immer darin, dem Hörer etwas Neues, Interessantes, Innovatives zu bieten. So hatten "One Shot", "Make It Count" und nicht zu vergessen die EP "Symphomaniac" (wo Ronnie vier ausgewählte Songs in ein orchestrales Gewand gepackt hat), bereits so viele Höhepunkte, die eigentlich nur schwer zu übertreffen sind.
Ein Album mit dem Titelsong zu beginnen, ist immer wieder gewagt, will man doch nicht gleich am Anfang sein Pulver verschießen. Aber das passiert hier zum Glück nicht. Der Titelsong "Trinity" hat natürlich die typischen Hooklines und Melodie-Bögen, die einen Ronnie-Atkins-Song ausmachen und hat somit absolutes Hit-Potential. Da aber gleich danach "Ode To Madman" mit einem weiteren Hammer-Refrain folgt, sind es bereits zwei Songs, die den Hits der Vorgänger-Alben in nichts nachstehen. "Paper Tiger" rockt wie in den guten alten Pretty Maids Zeiten ab und mit "Soul Devine" wirds sodann etwas ruhiger. Eine Rock-Ballade aus dem Bilderbuch. Und weiter geht es mit "Godless" und "Shine", die beide wieder Mega Hooklines haben, wo man sich fragt, wo die Jungs das herzaubern. Natürlich darf ein traditioneller Rocker wie "If You Can Dream It" nicht fehlen. Bei "Raining Fire" und "The Unwanted" geht es dann weiter mit "Pretty-Maids-Melodien". Mit der nachdenlich stimmenden Ballade "What If" endet ein weiteres extrem starkes Album von Ronnie Atkins, von dem wir hoffentlich noch viel sehen und hören werden.
Ronnie hatte beim ersten Soloalbum "One Shot" durchblicken lassen, dass er sich hier komplett entfalten konnte. Alle Texte selber zu schreiben, war zwar eine neue Erfahrung, aber es war halt sein eigenes Werk. Dass die Musik immer verdächtig nach Pretty Maids klingt, ist nicht zuletzt seiner Stimme und der Art und Weise, wie er singt zu verdanken. Natürlich hatte Chris Laney vom ersten Song an das Händchen, Ronnies Texte in entsprechende Melodien zu verpacken, die denen der Pretty Maids teilweise sehr ähneln, was aber seinen Hintergrund hat.
Als Erinnerung: Chris Laney und Drummer Allan Sörensen sind beide langjährige Mitglieder der Pretty Maids und haben logischerweise auch dort ihren Fingerabdruck beim Songwriting hinterlassen. Fehlt eigentlich nur noch Basser Rene Shades, dessen Posten hier aber von King Diamonds Pontus Egberg seit Album Nr.1 besetzt ist. Schon damals hatte ich beim Schreiben des Reviews Bedenken geäußert, dass ein Ken Hammer da vielleicht nicht so ganz mit einverstanden sein könnte...
So hat Ronnie für "Trinity" wieder seine Truppe der letzten beiden Soloalben um sich gescharrt und noch zusätzlich mit Jacob Hansen den wohl derzeit angesagtesten Produzentenl und Mischer im MelodicRock und Metal mit ins Boot geholt. Wobei Jacob Hansen hier "nur" für den Mix und das Mastering zuständig war, da wie schon vorher Chris Laney das Album produziert hat und als Gitarrist und Keyborder für das musikalische Grundgerüst verantwortlich ist. .
Die Kunst bei einem neuen Album besteht ja immer darin, dem Hörer etwas Neues, Interessantes, Innovatives zu bieten. So hatten "One Shot", "Make It Count" und nicht zu vergessen die EP "Symphomaniac" (wo Ronnie vier ausgewählte Songs in ein orchestrales Gewand gepackt hat), bereits so viele Höhepunkte, die eigentlich nur schwer zu übertreffen sind.
Ein Album mit dem Titelsong zu beginnen, ist immer wieder gewagt, will man doch nicht gleich am Anfang sein Pulver verschießen. Aber das passiert hier zum Glück nicht. Der Titelsong "Trinity" hat natürlich die typischen Hooklines und Melodie-Bögen, die einen Ronnie-Atkins-Song ausmachen und hat somit absolutes Hit-Potential. Da aber gleich danach "Ode To Madman" mit einem weiteren Hammer-Refrain folgt, sind es bereits zwei Songs, die den Hits der Vorgänger-Alben in nichts nachstehen. "Paper Tiger" rockt wie in den guten alten Pretty Maids Zeiten ab und mit "Soul Devine" wirds sodann etwas ruhiger. Eine Rock-Ballade aus dem Bilderbuch. Und weiter geht es mit "Godless" und "Shine", die beide wieder Mega Hooklines haben, wo man sich fragt, wo die Jungs das herzaubern. Natürlich darf ein traditioneller Rocker wie "If You Can Dream It" nicht fehlen. Bei "Raining Fire" und "The Unwanted" geht es dann weiter mit "Pretty-Maids-Melodien". Mit der nachdenlich stimmenden Ballade "What If" endet ein weiteres extrem starkes Album von Ronnie Atkins, von dem wir hoffentlich noch viel sehen und hören werden.
Kategorie
V.Ö.
13. Oktober 2023
Label
Frontiers Music Slr
Spielzeit
53:51
Tracklist
1. Trinity
2. Ode to a Madman
3. Paper Tiger
4. Soul Divine
5. Via Dolorosa
6. Godless
7. Shine
8. If You Can Dream It
9. Sister Sinister
10. Raining Fire
11. The Unwanted
12. What If
2. Ode to a Madman
3. Paper Tiger
4. Soul Divine
5. Via Dolorosa
6. Godless
7. Shine
8. If You Can Dream It
9. Sister Sinister
10. Raining Fire
11. The Unwanted
12. What If
Line Up
Ronnie Atkins- Lead and Backing vocals.
Chris Laney- Guitars and Keyboards
Pontus Egberg- Bass
Allan Sörensen- Drums
Marcus Sunesson - Guitars
Linnéa Vikström Egg - Backing Vocals
Chris Laney- Guitars and Keyboards
Pontus Egberg- Bass
Allan Sörensen- Drums
Marcus Sunesson - Guitars
Linnéa Vikström Egg - Backing Vocals