Schon „Soldiers Of Fortune“ ist besser als alle Songs auf „Shadowmaker“ zusammen. Endlich klingt die Band wieder nach RUNNING WILD. Mit „Resilient“ nimmt Rolf zwar das Tempo etwas raus, liefert aber dennoch einen gutklassigen Metal Song ab. Richtig gut wird es dann mit „The Drift“, welches mit ordentlich Rückenwind durch die Wogen prescht und den Gefahren der sieben Weltmeere furchtlos seinen Refrain entgegen schmettert. Nachdem „Desert Rose“ in rockigere Gefilde abdriftet, geht der Käpt’n mit „Fireheart“ wieder voll auf Kurs und feuert einige Salven typischen RUNNING WILD Riffs ab. „Crystal Gold“ ist ein weiterer typischer RUNNING WILD Song, der auch gut auf Alben wie „The Brotherhood“ seinen Platz gefunden hätte. Spielzeit, Titel und Position auf der Playlist lassen bei „Bloody Island“ unvermeidlich Erinnerungen an „Treasure Island“ aufkommen und sicherlich dürfte Rolf das epische Intro mit eben diesem Gedanken im Hinterkopf gesetzt haben. Tatsächlich lässt spätestens der knapp 10minütige Rausschmeißer alle Erinnerung an das missglückte „Shadowmaker“ Album verblassen.
„Resilient“ ist definitiv RUNNING und auch wenn es hier und da noch eine Portion WILD mehr hätte sein dürfen, so zeigt Rock’N’Rolf doch eindrucksvoll, dass er auf dem richtigen Kurs zurück in gewohnte Gewässer ist. Endlich können wir mit Recht sagen, dass RUNNING WILD zurück sind.
Kategorie
V.Ö.
Label
Spielzeit
Tracklist
1. Soldiers Of Fortune
2. Resilient
3. Adventure Highway
4. The Drift
5. Desert Rose
6. Fireheart
7. Run Riot
8. Down To The Wire
9. Crystal Gold
10. Bloody Island
Line Up
Vocals, Guitars: Rock´n´Rolf Kasparek