Das Resultat lässt im ersten Moment skeptisch aufblicken, da der Gitarrensound doch sehr merkwürdig durch die Boxen knarzt und auch die Drums irgendwie bollerig wirken. Hört man die Scheibe jedoch öfters, so tritt dieses Manko in den Hintergrund. Musikalisch finde ich die Scheibe überaus gelungen, da sie die Stärken der Hamburger unterstreicht. Schon Draw The Line kann überzeugen: ein melodiöser, eingängiger Midtempo Song im bester Running Wild Tradition. Eine andere Tradition ist der monumentale Schlusstrack: The War kann über die Spielzeit von gut 10 Minuten durchaus überzeugen. Was soll man noch viele Worte verlieren, eine Running Wild Scheibe, die für mich alle lieb gewonnenen Ingredienzien einer guten Metalscheibe aufweist.