...vermögen sie es doch, durch ihren industrial angehauchten Black Metal, so bezeichnet es zumindest die Promo-Abteilung der Plattenfirma den Stil, eine ungeheure dynamische Energie und gleichzeitig eine herrlich diabolische Atmosphäre zu verbreiten. Stampfender Bässe sowie treibende Drums treiben die verlorenen Seelen der Hörer vor sich her, die allerdings immer wieder auch durch düster-festliche, mitunter barockanmutende, synthesizergenerierte Klangteppische getragen werden ('Black Supremacy'). Hinzu kommt ein Händchen für funeral-epische Melodien, die in ein passendes Maß an Rauheit und Härte eingebettet werden ('Murder Or Suicide'). Daneben scheuen sich SAMAEL aber auch nicht, vermeintlich sperrige und hartkantige Kost zu servieren ('Against All Enemies'). Darüber hinaus sind tiefgründige Intensität und klangliche Opulenz charakteristisch für den Sound ('Dictate Of Transpirancy').
Interessant und sehr hörenswert ist die Coverversion des BEATLES-Klassikers 'Helter Skelter', vor allem weil das symphonische Potenzial, das in diesem Song schlummert, in höllischem Gewande freigelegt wird. Besonderes Augenmerk verdient natürlich noch der titelgebende Track, der hier zugleich der Opener ist und als brachiale, martialische Dampfwalze daherkommt. Der nach der Band selbst benannte Track besticht dann durch seine infernale Hymnik. Hammer.
Fazit: SAMAEL zeigen sich auf ihrem elften Album „Hegemony“ in Hochform, vermögen es die Schweizer doch, ihrem industrial angehauchten düsteren Metal durch überaus dichte Klangteppiche und durch ein organisches Maß an martialischer Härte eine ungeheure Frische, Dynamik und Intensität zu verleihen.
Kategorie
V.Ö.
Label
Spielzeit
Tracklist
Line Up
Drop: Bass -
Xy: Keyboards and programming