Das liegt auch daran, dass die Schweden ihre todesmetallische Brutalität und ihre schwarzmetallische Dynamik mit einer ungeahnten hymnischen Eingängigkeit verbinden. Da wird dann doch schon einmal solch ein Tempo gemacht, als ob der Teufel persönlich hinter einem her wäre und nach dem Einholen einen morbiden feierlichen Siegestanz aufführen würde ('Let Us Descend').
Ähnliches gilt für den Track 'Through The Crystal Portal'. Daneben sind es auf dem Longplayer aber immer auch wieder die stilbildenden und soundprägenden Riffs, die zum einen für eine hohe Durchschlagskraft sorgen, zum anderen aber auch für eine ungeahnte Tiefgründigkeit. In 'We Only Saw The Shadow Of Life' nehmen selbige fast schon thrashige Ausmaße an. Überaus gekonnt kommen auch die Soli daher.
Ähnliches gilt für den Track 'Through The Crystal Portal'. Daneben sind es auf dem Longplayer aber immer auch wieder die stilbildenden und soundprägenden Riffs, die zum einen für eine hohe Durchschlagskraft sorgen, zum anderen aber auch für eine ungeahnte Tiefgründigkeit. In 'We Only Saw The Shadow Of Life' nehmen selbige fast schon thrashige Ausmaße an. Überaus gekonnt kommen auch die Soli daher.
Unbestreitbarer Höhepunkt des Albums ist allerdings meines Erachtens der äußerst doomige Song 'Ancient Visitors', der nicht nur durch seine festlich-funerale Infernalität, sondern auch durch seine tiefen Growls zu überzeugen weiß. Hinzu kommen die ruhigen, nachdenklicheren Passagen und die breitere Instrumentalisierung. Ein wahrhaftes Kleinod und ein wahrhafter Jahrhundert-Doom-Song!
In 'The Spinning Tomb' wird dann wieder brachial gebrettert, als ob es kein morgen gäbe, aber natürlich verfeinert mit einer teulflisch höllischen Melodie. 'Obsidian Eyes' kann durch sein hohes Maß an Martialität, Diversität und Intensität punkten. Hammer! 'Apocalyptic Serenity' geht im Hinblick auf die hintergründigen Melodien dann eher den Weg des PARADISE-LOSTschen Gothic Metal, wohingegen 'The Powering Of Suffering That Be' noch einmal alle bandeigenen Trademarks zur vollen Entfaltung bringt.
Fazit: Die düstere death-metallische Infernalität im Verein mit diabolischer black-metallischer Dynamik und hymnischer gothic-metallischer Melodiosität in den verschiedensten Ausprägungen und Kombinationen machen das neue Opus von SARCASM zu einem Longplayer, der einen sofort in seinen Bann zieht und dem man sich nicht zu entziehen vermag. Schon jetzt einer der Höhepunkte des noch jungen Metal-Jahres!
Kategorie
V.Ö.
28. Januar 2022
Label
Hammerheart Records